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Inhaltsverzeichnis TEIL A: Der Verfasser stellt sich vor Der ganz ...

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In diesem Bienenhaus hatte der Imker auch Zeit und Muße, über Wege und Möglichkeiten<br />

nachzudenken, wie er an seinen Beuten noch zusätzlich diese oder jene "Verbesserung"<br />

anbringen könne, damit er an seinen Völkern noch mehr nützlich oder auch manches mal<br />

unsinnig arbeiten oder spielen konnte.<br />

Gewiss, wir dürfen heute diese Dinge nicht einfach mit lächerlichen Bemerkungen abtun<br />

wollen, denn es sind auf diesem Wege auch Erkenntnisse gewonnen worden, welche uns auch<br />

heute noch sehr nützlich erscheinen und woraus wir gerne unseren Nutzen ziehen. Man darf<br />

aber nicht verkennen, dass der Faktor "Nebenerwerb" nur zweit- oder drittrangig bewertet<br />

wurde. Gewiss, der beispielsweise relativ schlecht bezahlte Pfarrer oder Lehrer der damaligen<br />

Zeit konnte mit seiner Imkerei seinen geringen Etat ein wenig aufbessern. Die Pfarrer und<br />

Lehrer dieser Zeit waren es auch, die den wirtschaftlichen Gedanken in der Imkerei auch<br />

damals schon forcierten. Man versorgte <strong>sich</strong> zu der damaligen Zeit noch zu einem nicht<br />

unerheblichen Anteil selber. Da fand man beim Lehrer und Pfarrer nicht selten noch die Kuh<br />

oder mehrere Ziegen, den großen Hausgarten und auch noch den Hof voller Hühner, Enten<br />

und Gänse.<br />

Selbstverständlich wurde auch damals gelegentlich etwas Honig abgegeben. Z.B. an die<br />

ehrenwerten Burger des Ortes, um dadurch auch eine Gegenleistung oder eine gewisse Gunst<br />

zu erhoffen. <strong>Der</strong> Faktor "Erwerb" im heutigen Sinne war also von untergeordneter Bedeutung.<br />

Erst Altmeister KUNTZSCH prägte den Satz: "Die Imkerei muss ihren Mann ernähren".<br />

Er hatte wohl erkannt, dass die damalige deutsche Imkerei bei allem Fortschritt doch dabei<br />

war, selig lächelnd einzuschlafen. <strong>Der</strong> damalige Mensch hatte noch unendlich viel Zeit und<br />

konnte es <strong>sich</strong> erlauben, seinen Bienen stundenlang im Nichtstun zuzuschauen und <strong>sich</strong><br />

Spielereien und zeitaufwendigen Betriebsweisen hinzugeben.<br />

Heute ist das anders geworden. Man rechnet in größeren Imkereien die pro Bienenvolk<br />

aufzubringenden Arbeitsstunden per Eingriff und Jahr und ermittelt, wie man die gleichen<br />

Erträge bei geringerem Zeit- und Arbeitsaufwand erzielen kann. Oder aber, man sucht nach<br />

Wegen, wie man wieder -wies in früherer Zeit- die Bienenhaltung zum Born der Erholung<br />

werden lassen kann und gleichzeitig zumindest den Honig für den Eigenbedarf zu ernten. Die<br />

sogenannte "Liebhaber-Imkerei" findet glücklicherweise wieder allgemeine Verbreitung.<br />

Leider ist letzteres aber noch viel zu wenig der Fall. In jeder Gemeinde sollten Bienen<br />

aufge<strong>stellt</strong> sein; und zwar räumlich verteilt auf die gesamte Gemeinde. <strong>Verfasser</strong> erinnert<br />

<strong>sich</strong>, dass in seiner Jugendzeit in seinem rel. kleinen Heimatdorf insgesamt 8 Bienenhalter<br />

existierten, welche jeweils zwischen 3 und 6 Völker in ihren Gärten stehen hatten. Somit war<br />

die gesamte Gemeinde durch Bienenflug regelrecht abgedeckt. Es gab in der gesamten<br />

Gemarkung keine Stelle, welche nicht von Bienen erreicht und beflogen werden konnte. So<br />

sollte es wieder sein, damit nicht nur unser Obst und andere Kulturpflanzen, sondern auch alle<br />

auf Insektenbestäubung angewiesenen "Wildpflanzen" von unseren Bienen zur Erhaltung des<br />

ökologischen Gleichgewichtes befruchtet werden können und damit erhalten bleiben.<br />

Dabei sollte man aber Betriebsmittel verwenden, welche die Imkerei nicht zur Schwerarbeit<br />

macht. Die Behandlung der Völker sollte zu einer bequemen und Freude bereitenden<br />

Beschäftigung werden. Hierzu ist die "WARMBAU-LAGERBEUTE System BREMER"<br />

(kurz: "WLB" genannt) allerbestens geeignet. Diese Bienenwohnung hat ein eigenes<br />

Satteldach und benötigt daher keinerlei besonderen Schutz wie z.B. ein Bienenhaus oder<br />

besondere Überdachung oder anfällige Abdeckungen. Man kann ihr 1 Beine anschrauben und<br />

damit ist sie auch ohne besondere Unterlage Überall (beispielsweise zwischen zwei<br />

Beerensträuchern) frei aufstellbar.

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