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Inhaltsverzeichnis TEIL A: Der Verfasser stellt sich vor Der ganz ...

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Im zweiten möglichen Fall hat das Volk die alte Königin abgetötet und erwartete den Schlupf<br />

der Jungköniginnen. Dabei kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit noch einmal zum<br />

Versuch auszuschwärmen, weil es mit mindestens einer der ersten geschlüpften<br />

Jungköniginnen schwärmen möchte (Singer-Vorschwarm).<br />

Aber auch dieser Schwarm muss zurückkehren, weil ja auch die im Brutraum geschlüpften<br />

Jungköniginnen hinter Gitter gefangen sind. So kommt es innerhalb des Volkes zwangsläufig<br />

bald zur Entscheidung. Es wird letztendlich nur eine einzige Jungkönigin übrig bleiben, so<br />

dass danach kein weiterer Schwarmauszugsversuch mehr folgen wird.<br />

3. Wenn diese Entscheidung vom Volke selbst in irgendeiner Form gefallen ist, muss<br />

nunmehr die Flugloch-Umschaltung wieder rückgängig gemacht werden. Es wird wieder das<br />

eigentliche Brutraum-Flugloch geöffnet und das Honigraum-Flugloch geschlossen, damit nun<br />

die verbliebene Jungkönigin zu ihren Begattungsausflügen starten kann.<br />

Durch die relativ dicht nebeneinander liegenden Fluglöcher auf gleicher Ebene des großen<br />

Anflugbrettes, kommt es kaum zum Flugbienenstau beim Umschalten der Fluglöcher. Die<br />

ersten heimkehrenden Flugbienen nach dem Umschalten suchen zunächst das alte Flugloch,<br />

finden es verschlossen und finden aber dann bald (schon nach einer Minute) das jetzt<br />

unmittelbar daneben liegende und geöffnete Honigraum-Flugloch und ziehen fächelnd und<br />

sterzelnd (den nachfolgenden Bienen den Weg zeigend) ein. Schon nach kurzer Zeit verläuft<br />

der Flugverkehr auf dem Flugbrett wieder fast reibungslos.<br />

Ist die Umschaltung aber nur aus Zeitgründen durchgeführt worden, so kann am nächsten Tag<br />

noch einmal die Altmutter gesucht und eine andere der schon <strong>vor</strong>her beschriebenen<br />

Maßnahmen durchgeführt werden. Diese Maßnahme zur Vermeidung des Schwarmverlustes<br />

ist in der WARMBAULAGERBEUTE System BREMER einfach und schnell wie wohl kaum<br />

in einer anderen Beute durchführbar<br />

Schwarmpflege<br />

a. Das Einlogieren<br />

Über das Einfangen des ausgezogenen Schwarmes soll hier nichts weiter beschrieben werden.<br />

Dies kann man in anderen Bienenbüchern ausführlich nachlesen. Außerdem gestaltet <strong>sich</strong> das<br />

Einfangen jedes Mal anders, so dass man von einer Patentlösung ohnedies nicht reden kann.<br />

Zum Einlogieren eines eingefangenen Schwarmes in seine zukünftige Behausung geht man<br />

nach vielfach erprobter Weise folgendermaßen <strong>vor</strong>:<br />

Das Flugloch des zukünftigen Brutraumes, in den der Schwärm eingeworfen werden soll, ist<br />

zu schließen, während das Flugloch des künftigen Honigraumes geöffnet wird. Dies ist eine<br />

Vor<strong>sich</strong>tsmaßnahme, die <strong>sich</strong> in der Praxis <strong>vor</strong>züglich bewährt hat. Vor allem dann, wenn der<br />

eingefangene Schwärm sofort, noch am Tage des Auszuges und ohne <strong>vor</strong>ausgegangene<br />

"Dunkelhaft" einlogiert werden soll.<br />

In beide Räume (Brut- als auch Honigraum) werden jeweils je nach Schwarmstärke einige<br />

Rähmchen mit eingelöteten Mittelwänden hinter der Stirnwand (<strong>vor</strong>ne) eingehängt. Die<br />

Blechschieber, welche die beiden Räume trennen, werden gezogen, so dass die Bienen das<br />

Absperrgitter passieren können.<br />

<strong>Der</strong> künftige, mit einigen Mittelwänden ausgestattete Honigraum wird mit Abdeckfolie und<br />

ROOFMATE-Platte abgedeckt. Nach diesen Vorbereitungen wird nun der Schwarm aus dem<br />

Fangkasten mit Schwung in den hinteren, rähmchenfreien Teil des Brutraumes geworfen.<br />

Dieser wird ebenfalls sofort abgedeckt und die Beute geschlossen. Dies ist zunächst alles. Es<br />

wird in keinem der beiden Räume ein Einenge-Schied eingesetzt, denn der Schwarm will und<br />

soll zunächst weit sitzen und <strong>sich</strong> im Brutraum, hinter den dort hängenden Mittelwand-<br />

Rähmchen und auch unterhalb dieser aufhängen können. Erst über Nacht werden <strong>sich</strong> die

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