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Inhaltsverzeichnis TEIL A: Der Verfasser stellt sich vor Der ganz ...

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erheblich gestört und unterbrochen, so dass einleuchtend ist, dass die Bienen dann den<br />

seitlichen Honigraum zwar besetzen, aber nur ungern als Honiglagerraum ausnutzen. Dies ist<br />

auch verständlich insofern, als das Bienenvolk durch den fast totalen Abschluss in der oberen<br />

Hälfte der Waben, den Brutraum als geschlossenen Raum annimmt und dadurch den<br />

seitlichen zweiten Raum, den Honigraum, vernachlässigt.<br />

Königinnenaufzucht in der WLB<br />

Selbstverständlich ist auch in der WLB Königinnenzucht leicht möglich. Hierzu ist kein<br />

besonderes Verfahren zu empfehlen, weil praktisch jede Zucht-Methode durchführbar ist.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Verfasser</strong> züchtet heute nicht mehr in größeren Serien. Wer aber will, kann dies in der<br />

WLB durchaus tun. Hier bietet <strong>sich</strong> z.B. das "Jenter-Verfahren" geradezu an. Dieses<br />

Verfahren hier zu beschreiben, kann nicht Aufgabe des <strong>Verfasser</strong>s sein. Man informiere <strong>sich</strong><br />

also bei JENTER.<br />

Kleinere Serien - und diese sollten für den "Normalimker" mit nur etwa 10 oder weniger<br />

Völkern - die Regel darstellen, lassen <strong>sich</strong> <strong>ganz</strong> besonders einfach und wirtschaftlich im<br />

Honigraum eines starken und weiselrichtigen Volkes durchführen.<br />

Hierzu werden 3-5 Brutwaben mit sehr viel jüngster Brut in die Mitte des Honigraumes<br />

umgehängt, damit <strong>sich</strong> hier reichlich Pflegebiene <strong>vor</strong>finden oder ansammeln. Hierbei verfährt<br />

man also gewissermaßen genauso wie beim Distanzieren der Brut zur Schwarmverhinderung.<br />

Man lese also den Abschnitt "Schwarmtrieblenkung" noch einmal durch. Besonders gute und<br />

leistungsfähige Königinnen erhält man auch, wenn man die Brutdistanzierung bei einem<br />

Volke durchführen musste, bei welchem schon bestiftete oder gar mit <strong>ganz</strong> kleinen<br />

Weiselmaden belegte Schwarmzellen gefunden werden. Solch ein Volk ist in bester<br />

Verfassung zur Pflege von Königinnenzellen. Durch den Ansatz von Schwarmzellen zeigt uns<br />

ein solches Volk, dass es Königinnenzellen ziehen will, dass es also in "Zuchtstimmung" ist.<br />

Dies ist für die Zucht ein Idealzustand.<br />

Diese natürliche Erscheinung sollten wir ausnutzen und dem Volke lediglich Zuchtstoff<br />

unserer Wahl zur Aufzucht geben. Man kann in einem solchen Falle verfahren, wie weiter<br />

<strong>vor</strong>ne unter "Bildung eines Ablegers mit der 'alten' Königin" beschrieben wurde, indem man<br />

die Maden aus den natürlichen Königinnenzellen (Schwarmzellen) mit dem Umlarvlöffelchen<br />

herausnimmt und eine Edelmade des gewünschten Zuchtstoffes auf den in der Schwarmzelle<br />

verbliebenen Futtersaft umlarvt. Hier werden dann Königinnen in echten Königinnenzellen<br />

und von einem Volke in absoluter "Zuchtstimmung" erzeugt.<br />

Bei diesem Verfahren hat man die Möglichkeit, durchaus ausreichend viele Königinnen für<br />

einen "normalen" Imkereibetrieb mit bis zu etwa 12 Völkern zu erziehen. Mit diesen<br />

Königinnen -in verschiedenen "Pflegevölkern" erzogen- hat man die wunderbare und<br />

ertrags<strong>sich</strong>ernde Möglichkeit, den Schwarmtrieb in diesen Völkern zu nutzen, sowie den<br />

Auszug eines Schwarmes zu verhindern und gleichzeitig Volksreserven in Form von neu<br />

gebildeten Ablegern zu erstellen.<br />

Nach dieser Art arbeitet der <strong>Verfasser</strong> schon seit vielen Jahren mit besten Ergebnissen und hat<br />

daher für <strong>sich</strong>, seine Freunde und die Mitglieder seines Ortsvereines ein "Arbeitsblatt" er<strong>stellt</strong>,<br />

welches nachfolgend abgedruckt ist.<br />

Nach diesem Schema kann man auch als voll Erwerbstätiger wunderbar ohne besonderen<br />

Aufwand arbeiten, weil fast alle wesentlichen Arbeiten <strong>sich</strong> auf die Wochenenden legen<br />

lassen.<br />

Bei den so er<strong>stellt</strong>en Königinnen, welche über den sogenannten "Begattungsableger" zur<br />

Paarung kommen, erhält man gute Königinnen aus gewünschtem und bewährten<br />

Zuchtmaterial, auch dann, wenn die Königinnen nur "standbegattet" werden. Diese

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