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Inhaltsverzeichnis TEIL A: Der Verfasser stellt sich vor Der ganz ...

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honigfeuchte Waben aus dem Wabenschranke anhängt.<br />

Diese Arbeitsweise hat zwei wichtige Vorteile:<br />

� Einmal kann das so ausgestattete Volk in der aufkommenden Frühtracht den<br />

eingesammelten Honig in diesen hinteren Waben wunderbar ablagern und es wird<br />

dadurch eine mäßige Ernte möglich sein.<br />

� <strong>Der</strong> zweite und besondere Vorteil besteht darin, dass das so hergerichtete Volk für den<br />

Fall, dass eine eintragbare Tracht nicht aufkommt, oder doch so gering ist, dass der<br />

gebotene Wabenraum nicht voll zur Trachtlagerung genutzt werden kann, diese<br />

zusätzlich gegebenen Waben aber zur weiteren Ausdehnung des Brutnestes nutzbar<br />

sind.<br />

Dadurch wird zwar die Erfassung einer mäßig ausfallenden Tracht möglicherweise entfallen,<br />

aber das so behandelte Volk wird prächtig für die Nutzung der Sommertracht anwachsen und<br />

sein Brutnest weiter nach hinten ausdehnen können. Würde man einem solchen Volke,<br />

welches zu Beginn der Frühtracht nur 12-14 (oder weniger) Waben belagert, den seitlichen<br />

Honigraum öffnen, dürfte man in nächster Zeit den Brutraum nicht erweitern und damit wäre<br />

die weitere Aufwärtsentwicklung stark gebremst. Beides, Honigraumfreigabe und<br />

Brutraumerweiterung ist bei solchen, noch nicht annähernd "ausgewachsenen" Völkern sehr<br />

von Nachteil.<br />

Durch diese beschriebene Betriebspraxis wird also die weitere Aufwärtsentwicklung des noch<br />

nicht honigraumreifen Volkes nicht gebremst und es besteht doch die Aus<strong>sich</strong>t, auf den hinter<br />

das Brutnest eingehängten Waben wenigstens eine kleine Ernte des köstlichen<br />

Frühtrachthonigs ernten zu können.<br />

Fehlt aber eine Vorsommer- und Sommertracht, und gibt es nur eine Frühtracht als<br />

Haupttracht, dann wird auch dem schwächeren Volke ein kleiner Honigraum (der Volks- und<br />

der Trachtstärke entsprechend) freigegeben. In einem solchen Falle wird natürlich im<br />

Brutraum nicht erweitert, um das Brutnest während der Frühtracht nicht wachsen zu lassen.<br />

Es wurde das große wachsende Brutnest entsprechend Honig verbrauchen, welcher danach<br />

möglicherweise zur Ernte fehlt.<br />

Eine Erweiterung des Brutraumes zur Zeit der ausschließlichen Frühtracht kommt nur dann in<br />

Frage, wenn man bald nach der Frühtracht stark vermehren und Ableger bilden will. Dies<br />

könnte auch sein, wenn man stark schwarmtriebige Bienen hält und nach der Frühtracht stark<br />

eingreifende Schwarmverhinderungsmaßnahmen (wie Ablegerbildung usw.) durchführen<br />

muss.<br />

Nicht immer muss zur Ausnutzung einer mäßigen Frühtracht der seitliche Honigraum<br />

geöffnet werden. Es gibt Völker, welche zu dieser Zeit die absolute Trachtstärke noch nicht<br />

erreicht haben, aber eine zügige Aufwärtsentwicklung zeigen, weil ein guter Stamm<br />

Jungbienen schon schlüpft und überwinterte Trachtbienen zur Trachtnutzung frei werden.<br />

Solchen, zwar guten aber noch nicht vollstarken Völkern den seitlichen Honigraum (wie auch

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