Inhaltsverzeichnis TEIL A: Der Verfasser stellt sich vor Der ganz ...
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<strong>Der</strong> Baurahmen ist als gutes "Stimmungsbarometer" durchaus brauchbar. Sobald bei einer<br />
routinemäßigen Kontrolle (beim <strong>Verfasser</strong> wöchentlich oder spätestens alle 9 Tage)<br />
festge<strong>stellt</strong> wird, dass am Baurähmchen nicht oder unregelmäßig gebaut wird, dann sollten<br />
alle anderen Brutwaben auf Schwarmzellenansatz kontrolliert werden. Sind aber am<br />
Baurahmen (bei schlechtem Ausbau) zusätzlich angesetzte "Spieldöschen" angesetzt worden,<br />
dann sollte sofort die Brutdistanzierung durchgeführt werden. Sind gar schon Schwarmzellen<br />
mit Maden <strong>vor</strong>handen, so muss in jedem Falle tiefer in das Volksgeschehen eingegriffen<br />
werden, um das Schwärmen zu verhindern. Siehe hierzu den Abschnitt<br />
"Schwarmtrieblenkung".<br />
Werden aber bei der routinemäßigen Kontrolle am Baurahmen weder Spieldöschen, noch<br />
Schwarmzellen mit Maden angetroffen und ist der Drohnenbau regelmäßig aufgeführt, so ist<br />
die Kontrolle weiterer Waben aus dem Brutraum völlig überflüssig.<br />
So hilft der Baurahmen mit, eine Imkerei bequemer und leichter zu machen, denn es bleiben<br />
dadurch manche Routinekontrollen auf das Be<strong>sich</strong>tigen und das Ausschneiden des<br />
Baurähmchens und den Austausch des Halbrähmchens mit der verdeckelten Drohnenbrut, die<br />
"Varroafalle", beschränkt.<br />
Das Baurähmchen, richtig eingesetzt und bewertet ist also durchaus geeignet, eine Imkerei<br />
wirtschaftlich und bequem zu betreiben<br />
Die Bau-Erneuerung<br />
Die Erneuerung des Wabenbaues ist eine sehr wichtige Maßnahme, welche man nicht<br />
unterbewerten sollte. Junger Wabenbau ist gesunder Wabenbau und man sollte im Laufe des<br />
Betriebsjahres keine Gelegenheit versäumen, welche <strong>sich</strong> bietet, Mittelwände ausbauen zu<br />
lassen, welche in 4mal senkrecht gedrahteten Rähmchen "eingelötet" sind. Solche<br />
Gelegenheiten bieten <strong>sich</strong> besonders bei der Erweiterung des Honigraumes, bei der<br />
Brutdistanzierung und schon bald im zeitigen Frühjahr, <strong>vor</strong> der Honigraumfreigabe, wenn der<br />
Bautrieb zur Zeit der ersten Kirschenblüte beginnt. Jede einzelne ausgebaute Mittelwand trägt<br />
zur Bauerneuerung bei. Ganz besonders sogenannte "Jungvölker" und Schwärme bauen guten<br />
und schönen Wabenbau in kürzester Zeit aus. Man muss ihnen nur reichlich Gelegenheit dazu<br />
geben.<br />
Schon immer wird von unseren Wissenschaftlern und den großen Praktikern gefordert,<br />
mindestens ein Viertel des Gesamtwabenbaues eines Volkes jährlich zu erneuern. Dies sollte<br />
die Imkerin und der Imker mit der WARMBAU-LAGERBEUTE (WLB) stets anstreben und<br />
handhaben, zumal die Gabe von Mittelwänden in dieser Beute fast kinderleicht zu handhaben<br />
ist.<br />
Die Mittelwände werden immer hinten an die letzte Brutwabe angehängt. Hinter der<br />
Mittelwand folgt entweder die Abschlusswabe oder das Baurähmchen. Wird die<br />
auszubauende Mittelwand so eingehängt, dann ist das Volk bestrebt, die Mittelwand<br />
schnellstens auszubauen und in das Brutnest einzubeziehen. Vor allem, wenn danach hinter<br />
der eingehängten Mittelwand der Baurahmen hängt, in welchem <strong>sich</strong> die Baubienen in<br />
Bauketten aufhängen können. Dies fördert den zügigen und totalen und gleichmäßigen<br />
Ausbau <strong>ganz</strong> besonders. Bei dieser Vergabe der Mittelwandrähmchen muss das Volk nicht<br />
besonders gestört werden. Man nimmt nur die lose aufliegende Wärmeplatte (ROOFMATE-<br />
PLATTE) weg und hebt die glasklare Abdeckfolie hinten etwas an, schiebt das eventuell<br />
angefügte Einenge-Schied etwas nach rückwärts und hängt die Mittelwand an seinen<br />
<strong>vor</strong>gesehenen Platz. Nun schiebt man evtl. das Einenge-Schied wieder an, legt Folie und<br />
ROOFMATE-Platte wieder auf und schließt die Beute. Fertig ist die Arbeit. Das Abheben,<br />
das seitwärtige Abstellen und später wieder erforderliche Aufsetzen von mehr oder weniger