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2015-01: TOP Magazin Dortmund | FRÜHJAHR

Weltmeister! Welttrainer! – Interview mit Jogi Löw c.t.c. – Mit Patrick Ovomoyela im „Carlos“ Tatort Dortmund zu negativ? Gespräch mit einem der „Macher“ Stöckeln will gelernt sein: Schule für High-Heel-Trägerinnen

Weltmeister! Welttrainer! – Interview mit Jogi Löw
c.t.c. – Mit Patrick Ovomoyela im „Carlos“
Tatort Dortmund zu negativ? Gespräch mit einem der „Macher“
Stöckeln will gelernt sein: Schule für High-Heel-Trägerinnen

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WIRTSCHAFT<br />

„Wir wollen das freundlichste Warenhaus<br />

in <strong>Dortmund</strong> sein und bleiben!“ sagt der<br />

spürbar bodenständig gebliebene Firmenchef<br />

und verweist auf die Maxime<br />

der Ganzheitlichkeit in seiner Firmengruppe.<br />

Die Ladengestaltung, die Lichtführung,<br />

die Markenauswahl sind das<br />

Eine – „die Schulung und Betreuung unserer<br />

Mitarbeiter ist uns genauso wichtig“.<br />

Dustmann graust es vor Kaufhäusern, in<br />

denen die Kunden das gestresste Personal<br />

belästigen. „Unsere Stärke bleibt der<br />

Anspruch, dass sich die Kunden wohlfühlen,<br />

wenn die Mitarbeiter sich an ihren<br />

Arbeitsplätzen wohlfühlen“.<br />

DAS INTERNET KANN NICHT LÄCHELN<br />

Natürlich nimmt Dustmann die vermeintliche<br />

Konkurrenz des computergestützten<br />

Versandhandels zur Kenntnis – und<br />

setzt mit einem ganz schlichten Ausspruch<br />

treffend dagegen: „Das Internet<br />

kann nicht lächeln“. Bei der Alternative<br />

einsam am Monitor sich aus der Flut<br />

von marktschreierischen Angeboten<br />

das richtige auszusuchen, oder individuell<br />

betreut und in Richtung nachhaltige<br />

Qualität beraten zu werden, haben die<br />

Dustmann-Kunden längst entschieden.<br />

Die Dula-Firmengruppe befindet sich am<br />

Stammsitz in Hombruch mit der Hauptverwaltung<br />

in der Endphase einer grundlegenden,<br />

auch energetisch hoch effizienten<br />

Sanierung aller Gebäudeteile. Mit 100<br />

Mitarbeitern zog man zwischendurch in<br />

ein Ausweichquartier, jetzt sind 130 topmoderne<br />

Mitarbeiterplätze in architektonisch<br />

aufwendigen Räumen bezogen worden.<br />

Die zweite Sanierungsphase betrifft<br />

nun das Warenhaus, das erweitert und<br />

umgestaltet wird. Natürlich setzt Dustmann<br />

auch da architektonisch Maßstäbe.<br />

KEINESWEGS IM ELFENBEINTURM<br />

„Wir werden nach der Sanierung nur<br />

noch 20 Prozent unseres alten Energiebedarfes<br />

decken,“ Heinz-Herbert<br />

Dustmann ist darauf zu Recht stolz.<br />

Auch dieser Effekt entspricht der vor<br />

vielen Jahren tatsächlich mal an einem<br />

Wochenende verfassten Philosophie<br />

des reinen Familienunternehmens. Der<br />

Chef fasst es so zusammen: „Wir wollen<br />

immer die Komponenten ökonomisch,<br />

ökologisch und sozial gleichrangig in<br />

unsere Planungen einfließen lassen.“<br />

Innovation steht der Firmen-Maxime<br />

keinesfalls im Wege – im Gegenteil.<br />

Beispiel: Zum Lichtführungs-Konzept<br />

gehört jetzt die Idee, die Helligkeit automatisch<br />

der Tageszeit anzupassen. „Da<br />

wird aber kein Lämpchen ausgeschaltet,<br />

es wird sehr aufwändig und raffiniert<br />

gedimmt,“ Heinz Herbert Dustmann<br />

weiß, dass sich auch die Umsetzung<br />

dieser simplen Idee in kurzer Zeit<br />

amortisiert: „Seltsam, dass das außer<br />

uns so noch niemand umsetzt“.<br />

Die Radikalität des Umbaus hatte zur Folge,<br />

dass kein Dula-Mitarbeiter seinen alten<br />

Arbeitsplatz behielt. Das hat auch vor<br />

den Büros von Marisa und Heinz-Herbert<br />

Dustmann nicht Halt gemacht. Die Dustmanns<br />

zogen in die 7. Etage – „aber im<br />

Elfenbeinturm fernab vom Alltag sind wir<br />

damit nicht“, beugt Heinz-Herbert Dustmann<br />

vor, „wichtige Besprechungen sowie<br />

Konferenzen finden hier statt und unsere<br />

Kunden werden zunächst vor diesem<br />

wunderbaren Panorama empfangen“.<br />

Text: Martin Krehl<br />

<strong>TOP</strong> 91

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