Altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Mai/Juni 2016
Maibaumaufstellen im Schongauer Land - Die Feuerwehrler Hubert Wasl und Werner Berchtold auf der Roten Couch - Die Bildungsstätte Langau - Füllfederhalter aus Holz, made bei uns - Schüler aus der Region bei Jugend forscht - das private Kutschenmuseum von Johann Hartmann - Das Ehrenamt beim Roten Kreuz - 70 Jahre Trachtenverein Rottachtaler - Offene Gartentür in Birkland und Schwabsoien - Public Viewing in der Schloßberghalle Peiting zur Fußball-EM - Das Projekt Transalp am Gymnasium Schongau - Worauf kommt es bei einer Bewerbung an? - Heimaträtsel mit Wappenkunde - Veranstaltungskalender über 2 Monate
Maibaumaufstellen im Schongauer Land - Die Feuerwehrler Hubert Wasl und Werner Berchtold auf der Roten Couch - Die Bildungsstätte Langau - Füllfederhalter aus Holz, made bei uns - Schüler aus der Region bei Jugend forscht - das private Kutschenmuseum von Johann Hartmann - Das Ehrenamt beim Roten Kreuz - 70 Jahre Trachtenverein Rottachtaler - Offene Gartentür in Birkland und Schwabsoien - Public Viewing in der Schloßberghalle Peiting zur Fußball-EM - Das Projekt Transalp am Gymnasium Schongau - Worauf kommt es bei einer Bewerbung an? - Heimaträtsel mit Wappenkunde - Veranstaltungskalender über 2 Monate
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Christian Sänger betreut. Über 29<br />
Betten verfügt die Abteilung, inklusive<br />
eines eigenen Therapie-Pavillons<br />
mit angeschlossenem Garten.<br />
Seit April 2015 ist die Geriatrische<br />
Rehabilitation Teil des Zentrums <strong>für</strong><br />
Altersmedizin der Klinik Schongau.<br />
Ein geriatrischer<br />
Patient?<br />
Ist meist über 65 Jahre alt, hat<br />
ein hohes Risiko <strong>für</strong> Gebrechlichkeit<br />
und mehrere Erkrankungen<br />
gleichzeitig. In der Fachsprache<br />
spricht man von Multimorbidität.<br />
Solch ein multimorbider Patient<br />
hat Anspruch auf Rehabilitation,<br />
wenn Rehabilitationsbedürftigkeit,<br />
-fähigkeit, -willigkeit und eine<br />
positive Rehabilitationsprognose<br />
> > > GERIATRIE – KONTAKT<br />
ärztlich bestätigt wer<strong>den</strong>. Voraussetzung<br />
ist, dass Patienten soweit<br />
stabil und belastbar sind, um aktiv<br />
an <strong>den</strong> rehabilitativen Therapien<br />
teilzunehmen. Zu Beginn der<br />
Aufnahme findet eine ärztliche<br />
Aufnahmeuntersuchung statt. Dabei<br />
wer<strong>den</strong> unterschiedliche Tests<br />
(Geriatrisches Assessment) durchgeführt.<br />
Aus der Aufnahmeuntersuchung<br />
heraus wird in Absprache<br />
mit dem Team ein Rehabilitationsplan<br />
<strong>für</strong> je<strong>den</strong> Patienten erstellt.<br />
Dieser kann sich aus logopädischen,<br />
ergotherapeutischen, physikalischen<br />
und physiotherapeutischen<br />
Therapien zusammensetzen.<br />
Dr. Hans-Christian Sänger (Chefarzt Geriatrie), Tel.: 08861 / 215-338,<br />
E-<strong>Mai</strong>l: c.saenger@kh-gmbh-ws.de<br />
Sandra Bucher (Stationsleitung Geriatrische Rehabilitation),<br />
Telefon: 08861 / 215-334<br />
Lolita Hönig (Stationsleitung Akutgeriatrie), Tel.: 08861/215-434<br />
Birgit Noack (Therapieleitung), Tel.: 08861 / 215-343,<br />
E-<strong>Mai</strong>l: b.noack@kh-gmbh-ws.de<br />
Versorgung von Schlaganfällen<br />
Wenn jede Minute zählt<br />
Weilheim / Schongau | Bei einem<br />
Schlaganfall zählt jede Minute.<br />
Denn je länger das Gehirn ohne<br />
Sauerstoff ist, desto größer sind<br />
die langfristigen Folgeschä<strong>den</strong>.<br />
Rund 250 000 Menschen erlei<strong>den</strong><br />
in Deutschland pro Jahr erstmalig<br />
einen Schlaganfall. Etwa die Hälfte<br />
der Patienten sind nach Angaben<br />
der Deutschen Schlaganfallhilfe<br />
auch ein Jahr nach dem Ereignis<br />
auf fremde Hilfe angewiesen.<br />
Der Schlaganfall gehört zu <strong>den</strong><br />
dritthäufigsten Todesursachen in<br />
Deutschland. Rund 80 Prozent<br />
aller Schlaganfälle wer<strong>den</strong> durch<br />
Dr. Fischer Prof. Dr. Knez<br />
<strong>den</strong> Verschluss einer Schlagader<br />
hervorgerufen, die zu einer Mangeldurchblutung<br />
des Gehirns<br />
führt. Ein Schlaganfall kann aber<br />
auch vom Platzen eines Blutgefäßes<br />
herrühren.<br />
24-Stun<strong>den</strong>-<br />
Überwachung<br />
TESAURUS:<br />
Der Klinikverbund setzt auf eine starke Vernetzung im Gesundheitswesen.<br />
Aus diesem Grund bestehen Kooperationen in <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />
medizinischen Bereichen. An <strong>den</strong> Standorten Schongau und<br />
Weilheim ist die Krankenhaus GmbH als Mitglied mit dem telemedizinischen<br />
Netzwerk zur Schlaganfallversorgung Augsburg<br />
und Südwestbayern verbun<strong>den</strong> und damit regionales Schlaganfallzentrum.<br />
Hinzu kommt die Mitgliedschaft im Traumanetzwerk<br />
München/Oberbayern Süd.<br />
Ist es zum Schlaganfall gekommen,<br />
kann die Notfallversorgung<br />
und Behandlung wohnortnah in<br />
der Klinik Schongau oder Klinik<br />
Weilheim erfolgen, die seit 2010<br />
Mitglied im telemedizinischen<br />
Netzwerk zur Schlaganfallversorgung<br />
Augsburg und Südwestbayern<br />
— kurz TESAURUS genannt (Erklärung<br />
siehe Kasten oben rechts)<br />
— sind. Patienten erwartet eine<br />
qualitativ hochwertige Versorgung.<br />
Dazu gehören 24-Stun<strong>den</strong>-<br />
Monitorüberwachung, Lysetherapie,<br />
Kernspintomografie, Angiografie<br />
und Telekonsile im Rahmen<br />
der TESAURUS-Kooperation mit<br />
der neurologischen Klinik des Klinikums<br />
Augsburg. Im Zuge der Telekonsile<br />
können die Schongauer<br />
> > > KONTAKT<br />
Ärzte die Neurologen des Zentralklinikums<br />
Ausgburg per Echtzeit-<br />
Videosystem direkt an das Bett des<br />
Patienten zuschalten — und dies<br />
rund um die Uhr.<br />
Klinik Schongau — Innere Medizin<br />
Marie-Eberth-Straße 6, 86956 Schongau, Telefon: 08861 / 215-454<br />
Ansprechpartner: Dr. Wilhelm Fischer<br />
Ärztlicher Direktor/Chefarzt Innere Medizin Klinik Schongau<br />
Klinik Weilheim — Innere Medizin<br />
Johann-Baur-Straße 4, 82362 Weilheim, Telefon: 0881 / 188-598<br />
Ansprechpartner: Prof. Dr. Andreas Knez<br />
Ärztlicher Direktor/Chefarzt Innere Medizin Klinik Weilheim<br />
mai / juni <strong>2016</strong> | 27