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Altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Mai/Juni 2016

Maibaumaufstellen im Schongauer Land - Die Feuerwehrler Hubert Wasl und Werner Berchtold auf der Roten Couch - Die Bildungsstätte Langau - Füllfederhalter aus Holz, made bei uns - Schüler aus der Region bei Jugend forscht - das private Kutschenmuseum von Johann Hartmann - Das Ehrenamt beim Roten Kreuz - 70 Jahre Trachtenverein Rottachtaler - Offene Gartentür in Birkland und Schwabsoien - Public Viewing in der Schloßberghalle Peiting zur Fußball-EM - Das Projekt Transalp am Gymnasium Schongau - Worauf kommt es bei einer Bewerbung an? - Heimaträtsel mit Wappenkunde - Veranstaltungskalender über 2 Monate

Maibaumaufstellen im Schongauer Land - Die Feuerwehrler Hubert Wasl und Werner Berchtold auf der Roten Couch - Die Bildungsstätte Langau - Füllfederhalter aus Holz, made bei uns - Schüler aus der Region bei Jugend forscht - das private Kutschenmuseum von Johann Hartmann - Das Ehrenamt beim Roten Kreuz - 70 Jahre Trachtenverein Rottachtaler - Offene Gartentür in Birkland und Schwabsoien - Public Viewing in der Schloßberghalle Peiting zur Fußball-EM - Das Projekt Transalp am Gymnasium Schongau - Worauf kommt es bei einer Bewerbung an? - Heimaträtsel mit Wappenkunde - Veranstaltungskalender über 2 Monate

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nem Gemischtwarenla<strong>den</strong> seinen<br />

ersten Fünf-Kilo-Pack kleiner Polsternägel,<br />

heute muss er sie über<br />

<strong>den</strong> Raumausstatter-Fachhandel<br />

bestellen. „Schwierig wird es im<br />

Spax-Zeitalter mit Schlitzschrauben:<br />

Wenn irgendwo ein Sattler<br />

aufhört, muss ich zuschlagen“,<br />

sagt Hartmann.<br />

Kutschen zu fin<strong>den</strong><br />

ist nicht schwierig<br />

Die Feldküche der Schweizer Armee wiegt 1,2 Tonnen und machte 500<br />

Mann in einer halben Stunde satt.<br />

Kutschen zu fin<strong>den</strong> sei dagegen<br />

nicht so schwierig, auch dank<br />

seines Bekanntheitsgrades in der<br />

Szene. Arbeit, die es wert ist, kann<br />

er sich aussuchen: „Ich bin nur<br />

noch interessiert an speziellen<br />

Kutschen, die meine Sammlung<br />

sukzessive verbessern.“ Eröffnet<br />

hatte Hartmann sein dreistöckiges<br />

Museum 2004, die Ausstellungsfläche<br />

umfasst 300 Quadratmeter.<br />

Nicht nur Kutschen sind zu sehen,<br />

sondern auch „fuhrmännisches<br />

Zubehör“ aus der Zeit zwischen<br />

1850 und<br />

1920, das<br />

vor<br />

allem bei<br />

Gruppenführungen<br />

pe<br />

rung<br />

ngen<br />

interessante<br />

essant<br />

Reaktionen en<br />

auslöse: se: „Junge Besu-<br />

cher<br />

fragen: Was<br />

ist<br />

das? Und äl-<br />

tere rufen aus: Genau damit habe<br />

ich auch noch gearbeitet! — Ich will<br />

vermitteln, wie schwer das tägliche<br />

Brot früher zu erarbeiten war“,<br />

sagt Hartmann, Jahrgang 1951.<br />

Sein gewaltigstes Exemplar ist<br />

eine Feldküche vom Schweizer<br />

Militär: Sie wiegt 1,2 Tonnen und<br />

ist erhalten en samt Originalzubehör,<br />

inal<br />

r,<br />

Werkzeug und<br />

„Gebrauchsanwei-<br />

eisung“.<br />

Darin ist<br />

zu lesen, dass s die<br />

Feldküche bei minus 30 Grad Cel-<br />

sius in einer halben Stunde 500<br />

Mann verköstigen konnte. Nach<br />

der Ausmusterung 1984 kaufte<br />

Hartmann sie bei einem Händler<br />

und musste nicht viel tun: „Sie<br />

war in einem sehr guten Originalzustand,<br />

ich habe sie nur gereinigt<br />

und gefirnisst.“ Die Funktionstüchtigkeit<br />

einmal auszuprobieren ren —<br />

von diesem em Abenteuer euer<br />

er spricht der<br />

Schwabsoier allerdings lerd<br />

nur<br />

hinter<br />

vorgehaltener Hand.<br />

ts<br />

Johann Hartmann auf seinem<br />

„Deutschen Buggy“, von dem er<br />

kein zweites Exemplar in einer<br />

Sammlung weiß.<br />

mai / juni <strong>2016</strong> | 35

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