Altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Mai/Juni 2016

chael Lautenbacher nicht einmal
die finanzielle Unterstützung, die
dem Mitarbeiter eingeräumt wird,
sondern dessen Abwesenheit vom
Arbeitsplatz. „Dieser Rückhalt sowohl
aus der Chefetage
als auch von
» Gut zu
wissen, dass
einer hinter
dir steht.
Josef Linder
den Kolleginnen
und Kollegen ist für
die Qualifikationen
immens wichtig“,
ergänzt dazu Erika
Floritz (35), die
im letzten Jahr das
bundesweit zweitbeste Abschlussergebnis
als Dipl.-Sparkassen-
Betriebswirtin erreicht hatte. Auch
sie hat ihre gesamte bisherige
Karriere — von der Ausbildung zur
Bankkaufrau bis zur jetzigen „Vorstandseignung“
— in der Schongauer
Sparkasse absolviert. „Ich
war eigentlich immer irgendwie in
Weiterbildung“, scherzt die sympathische
Apfeldorferin, die auch
von jeher im Trachtenverein und in
der Musikkapelle aktiv war. Neben
ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau,
danach zur Betriebswirtin
(VWA), zur Sparkassen-Betriebswirtin
und zuletzt zur Dipl.-Sparkassenbetriebswirtin
hat sie noch
— „fürs Leben“, wie sie sagt — eine
nebenberufliche Ausbildung zur
staatlich geprüften Hauswirtschafterin
gemacht und denkt
schon darüber nach,
was sie als nächstes
noch machen könnte.
„Wenn man breit aufgestellt
ist, erreicht
man eine ganz andere
Sozialkompetenz,
die eben in unserem
Beruf unglaublich
wichtig ist.“ Erika Floritz hatte
bereits mit 23 Jahren die Leitung
von zwei Geschäftsstellen übertragen
bekommen und war bis 2009
Betreuerin für Auszubildende in
der Kreissparkasse.
„Man muss
die jungen Leute
hinlassen“, nennt
Alexander Schmitz
die Strategie, schon
relativ früh die
» So lassen sich
auch Beruf und
Familie bestens
vereinbaren.
Mitarbeiter auch Erika Floritz
in die Mitverantwortung
zu nehmen. „Etwas zu
wollen hört sich immer gut an,
aber es auch wirklich zu tun und
Beide haben den gesamten Weg von der Ausbildung bis zur Grundeignung
für eine Vorstandsposition in der Kreissparkasse Schongau absolviert:
Erika Floritz und Josef Linder.
sich selbst dann zu beweisen, ist
etwas ganz anderes.“
Erika Floritz ist Firmenkundenberaterin
und hat aufgrund ihrer
herausragenden Ergebnisse an
der Management-Akademie der
Sparkassen-Finanzgruppe in Bonn
nun bald die Gelegenheit, mehrere
Wochen im Vorstandsbereich
der DEKA-Bank in Frankfurt zu
hospitieren und ihr Wissen weiter
zu vertiefen. Das kommt dann
wiederum direkt der Sparkasse
und ihren Kunden zugute. Laut
Vorstandsvorsitzendem Alexander
Schmitz können durch die hohe
interne Kompetenz auch Beratungsleistungen
von außen eingespart
werden, die sonst zugekauft
werden müssten.
So wurde Erika
Floritz ein umfangreiches
Projekt
übertragen,
für das ansonsten
externe Dienstleister
in Anspruch
genommen worden
wären. „Vorteil ist, dass das
Know-how so auch im Haus
bleibt, wenn das Projekt vollzogen
ist — externes Wissen ist meist
danach auch wieder extern und
nicht greifbar“. Insgesamt also ein
wirklich sehr positiver Ausblick
auf die Möglichkeiten, die heute
in der Kreissparkasse Schongau
für junge Leute geboten werden.
„Nach oben sind im Prinzip keine
Grenzen gesetzt, und man kann
vieles beim gleichen Arbeitgeber
absolvieren“, fasst Erika Floritz
diese Chancen zusammen. Denn
trotz Internet-Banking und Niedrigzinsen
sei etwa die Finanzierung
eines Hauses oder einer
Firma immer noch ein Geschäft,
das zwischen Menschen gemacht
werden soll. Um den Kunden dann
auch sachgerecht und kompetent
beraten zu können, ist auch für
die Zukunft die Ausbildung zum
Bankkaufmann/-frau die Grundlage
für eine Dienstleistung, die
immer wichtig sein wird. op
Check und weg!
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