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Altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Mai/Juni 2016

Maibaumaufstellen im Schongauer Land - Die Feuerwehrler Hubert Wasl und Werner Berchtold auf der Roten Couch - Die Bildungsstätte Langau - Füllfederhalter aus Holz, made bei uns - Schüler aus der Region bei Jugend forscht - das private Kutschenmuseum von Johann Hartmann - Das Ehrenamt beim Roten Kreuz - 70 Jahre Trachtenverein Rottachtaler - Offene Gartentür in Birkland und Schwabsoien - Public Viewing in der Schloßberghalle Peiting zur Fußball-EM - Das Projekt Transalp am Gymnasium Schongau - Worauf kommt es bei einer Bewerbung an? - Heimaträtsel mit Wappenkunde - Veranstaltungskalender über 2 Monate

Maibaumaufstellen im Schongauer Land - Die Feuerwehrler Hubert Wasl und Werner Berchtold auf der Roten Couch - Die Bildungsstätte Langau - Füllfederhalter aus Holz, made bei uns - Schüler aus der Region bei Jugend forscht - das private Kutschenmuseum von Johann Hartmann - Das Ehrenamt beim Roten Kreuz - 70 Jahre Trachtenverein Rottachtaler - Offene Gartentür in Birkland und Schwabsoien - Public Viewing in der Schloßberghalle Peiting zur Fußball-EM - Das Projekt Transalp am Gymnasium Schongau - Worauf kommt es bei einer Bewerbung an? - Heimaträtsel mit Wappenkunde - Veranstaltungskalender über 2 Monate

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<strong>Das</strong> Team, das gerade Dienst hat: Peter Szogs, Armin Schleich, Rebecca Schnitter und Dirk Redmann.<br />

Bereitschaft, die Sanitätsdienst<br />

leistet, im Katastrophenschutz<br />

ausgebildet ist und auch technischen<br />

Dienst versieht. „Wir sind<br />

gerade dabei, ein neues Team<br />

aufzubauen und haben derzeit<br />

18 Mitstreiter“, berichtet der Peitinger<br />

Bereitschaftsleiter Thomas<br />

Zimmerer, der neben diesem Ehrenamt<br />

in der Steinga<strong>den</strong>er Rettungswache<br />

seinen hauptamtlichen<br />

Dienst leistet.<br />

Zwei Helfer-vor-Ort Teams in Peiting<br />

und Birkland sind in wenigen<br />

Minuten zur Stelle, wenn ein Notruf<br />

in der ländlichen Gegend abgesetzt<br />

wird.<br />

Alle Hauptamtlichen sind eng<br />

in der Gemeinschaft des Roten<br />

Kreuzes verstrickt und darüber<br />

hinaus auch ehrenamtlich im Einsatz.<br />

So fungiert der Schongauer<br />

Wachleiter Di Egidio zusätzlich als<br />

Ausbilder bei Erste-Hilfe-Kursen<br />

und ist Organisatorischer Leiter<br />

bei Großscha<strong>den</strong>sereignissen<br />

oder im Katastrophenfall. „Es ist<br />

immer noch mein Traumberuf,<br />

auch nach 18 Jahren“, stellt Markus<br />

Di Egidio fest. Er hat seinen<br />

Zivildienst in der Schongauer<br />

Wache absolviert und sich dann<br />

mit Aus- und Weiterbildungen bis<br />

zum Wachleiter hochgearbeitet.<br />

Bei Peter Szogs, der gerade zum<br />

Wachdienst vor Ort ist, war es ein<br />

tragisches Erlebnis, das ihn zum<br />

Roten Kreuz brachte. Sein Sohn<br />

wurde mit acht Jahren frontal von<br />

einem Auto erfasst, Notarzt und<br />

Rettungswagen waren im Einsatz<br />

und ließen in der Folge <strong>den</strong><br />

Entschluss in ihm reifen, sich hier<br />

zu engagieren. Seit 2005 ist er<br />

hauptberuflicher Rettungssanitäter<br />

und daneben ehrenamtlich<br />

stellvertretender Fachdienstleiter<br />

<strong>für</strong> Sanitätseinsätze.<br />

Ihre Mitarbeiter nur durch solche<br />

Schicksalsschläge zu gewinnen,<br />

wäre <strong>für</strong> das Rote Kreuz zu wenig,<br />

deshalb wird mit altersgerechten<br />

Gruppen im Jugendrotkreuz bereits<br />

frühzeitig der Nachwuchs an<br />

> > > LUST AUF HELFEN?<br />

die wichtigen Helferdienste herangeführt.<br />

Man kann in der Schongauer oder<br />

Steinga<strong>den</strong>er Wache auch eine<br />

dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter<br />

absolvieren.<br />

Sowohl Markus Di Egidio als auch<br />

Peter Szogs haben tragische Einsätze<br />

bei Verkehrsunfällen im<br />

Kopf, können aber auch von positiven<br />

Ereignissen, etwa einer<br />

Geburt im Rettungswagen erzählen.<br />

„Man ist immer dabei, um<br />

jeman<strong>den</strong> zu retten“, bringt der<br />

Wachleiter die Intention aller Rot-<br />

Kreuz-Kräfte auf <strong>den</strong> Punkt. rg<br />

<strong>Das</strong> Rote Kreuz bietet Möglichkeiten<br />

• Sanitätsdienst: bei Sportereignissen, Events oder Festzügen und<br />

im Katastrophenfall<br />

• Rettungsdienst: Fahrer oder Beifahrer im Rettungs- und Krankenwagen,<br />

Fahrer Notarzteinsatzfahrzeug, „Helfer vor Ort“<br />

• Technischer Dienst: Mithilfe im Katastrophenschutz, Aufbau von<br />

Verbandsplatz, Versorgungszelt oder Feldküche, Beleuchtung<br />

der Einsatzstelle, Trinkwasserversorgung<br />

• Sozialdienst: Betreuung beim Blutspen<strong>den</strong>, Küchendienst,<br />

Altennachmittage, Seniorengymnastik oder Besuchsdienst im<br />

Krankenhaus<br />

• Betreuungsdienst: Hilfe im Katastrophenfall, Betreuung von<br />

Hilfsbedürftigen im Scha<strong>den</strong>sfall, Kriseninterventionsteam<br />

• Breitenausbildung: Ausbilder in lebensretten<strong>den</strong> Sofortmaßnahmen,<br />

Erste-Hilfe-Kurse, Erste Hilfe am Kind oder diverse<br />

Spezialausbildungen<br />

mai / juni <strong>2016</strong> | 39

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