Altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Mai/Juni 2016
Maibaumaufstellen im Schongauer Land - Die Feuerwehrler Hubert Wasl und Werner Berchtold auf der Roten Couch - Die Bildungsstätte Langau - Füllfederhalter aus Holz, made bei uns - Schüler aus der Region bei Jugend forscht - das private Kutschenmuseum von Johann Hartmann - Das Ehrenamt beim Roten Kreuz - 70 Jahre Trachtenverein Rottachtaler - Offene Gartentür in Birkland und Schwabsoien - Public Viewing in der Schloßberghalle Peiting zur Fußball-EM - Das Projekt Transalp am Gymnasium Schongau - Worauf kommt es bei einer Bewerbung an? - Heimaträtsel mit Wappenkunde - Veranstaltungskalender über 2 Monate
Maibaumaufstellen im Schongauer Land - Die Feuerwehrler Hubert Wasl und Werner Berchtold auf der Roten Couch - Die Bildungsstätte Langau - Füllfederhalter aus Holz, made bei uns - Schüler aus der Region bei Jugend forscht - das private Kutschenmuseum von Johann Hartmann - Das Ehrenamt beim Roten Kreuz - 70 Jahre Trachtenverein Rottachtaler - Offene Gartentür in Birkland und Schwabsoien - Public Viewing in der Schloßberghalle Peiting zur Fußball-EM - Das Projekt Transalp am Gymnasium Schongau - Worauf kommt es bei einer Bewerbung an? - Heimaträtsel mit Wappenkunde - Veranstaltungskalender über 2 Monate
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Aus- und Weiterbildung in der Kreissparkasse Schongau<br />
Vom Azubi bis zum Chefsessel<br />
Schongau | „Bankkaufleute sind<br />
etwas eingestaubte Banknotenzähler<br />
mit Ärmelschonern und<br />
einem eigentlich recht langweiligen<br />
Job.“ Dies ist auch heute noch<br />
häufig das Meinungsbild über <strong>den</strong><br />
Beruf des Bankkaufmanns bei<br />
vielen jungen Leuten, wenn nach<br />
dem Image einzelner Berufe gefragt<br />
wird. Ganz im Gegenteil …<br />
In <strong>den</strong> regionalen Geldinstituten<br />
vor Ort wird eine sehr hochwertige<br />
Ausbildung mit blen<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Aufstiegschancen geboten. „Die<br />
spannen<strong>den</strong> Inhalte, die ich mittlerweile<br />
in diesem Beruf kennengelernt<br />
habe, hätte ich mir anfangs<br />
nicht erträumt“, so Josef Linder<br />
(32), Dipl.-Sparkassenbetriebswirt<br />
und Leiter des Vorstandssekretariats<br />
in der Kreissparkasse Schongau.<br />
Für ihn war schon beim<br />
Schulabschluss klar, dass er bei<br />
einer Bank arbeiten möchte. Den<br />
Ausschlag <strong>für</strong> die Sparkasse gab<br />
72 | der altlandkreis<br />
Die bei<strong>den</strong> Vorstände Alexander Schmitz und Michael Lautenbacher unterstützen<br />
die Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen ihrer Mitarbeiter<br />
nach Kräften, sowohl finanziell als auch organisatorisch.<br />
damals die Tatsache, dass einst<br />
bei einer Berufsinformation nur<br />
bei der Sparkasse die bisherigen<br />
Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong> selbst <strong>den</strong> Beruf<br />
vorstellten und nicht „alte Männer<br />
im Anzug“, wie er schmunzelnd<br />
zurückblickt. Jetzt, da Josef Linder,<br />
der seit 2000 in der Kreissparkasse<br />
arbeitet und <strong>den</strong> gesamten hausinternen<br />
Aufstieg vollzogen hat,<br />
resümiert er und stellt fest, dass er<br />
es durchaus zu einem Abschluss<br />
mit akademischem Grad gebracht<br />
hat. Und das, ohne seinen Wohnsitz<br />
in Sachsenried und seine Vereine<br />
verlassen oder auch seinen<br />
Arbeitsplatz wechseln zu müssen.<br />
„Eigentlich könnte man sagen, ich<br />
hab’ in Schongau studiert. Wer<br />
kann das schon?“, bringt er es auf<br />
<strong>den</strong> Punkt.<br />
Josef Linder ist heute einer von<br />
drei Dipl.-Sparkassenbetriebswirten<br />
in der Kreissparkasse Schongau.<br />
Ein akademischer Grad, <strong>den</strong><br />
deutschlandweit pro Jahr nur<br />
etwa 40 bis 50 Personen erhalten.<br />
„Meine unterschiedlichen beruflichen<br />
Stationen, vom Privatkun<strong>den</strong>berater<br />
hin zum Baufinanzierungsspezialisten<br />
und nun zum<br />
Leiter der Risikosteuerung waren<br />
und sind <strong>für</strong> mich Ansporn, mich<br />
weiterzubil<strong>den</strong>. Ein bisserl Ehrgeiz<br />
gehört natürlich auch dazu.“ Auch<br />
der Chef der Kreissparkasse, Alexander<br />
Schmitz, steht nachhaltig<br />
hinter <strong>den</strong> Weiterbildungsabsichten<br />
seiner Mitarbeiter. „Es muss ja<br />
nicht jeder Mitarbeiter Dipl.-Spk.-<br />
Betriebswirt wer<strong>den</strong>, aber es ist<br />
doch ein gutes Gefühl, dass man<br />
könnte, wenn man <strong>den</strong>n möchte.<br />
Insgesamt nehmen wir da<strong>für</strong><br />
definitiv mehr Geld in die Hand<br />
als vergleichbare Sparkassen unserer<br />
Größe“. Die Basis jeder<br />
Weiterbildung sei aber das traditionelle<br />
Kun<strong>den</strong>geschäft — und<br />
zwar auch im Gespräch mit <strong>den</strong><br />
Kun<strong>den</strong>. Es gebe laut Alexander<br />
Schmitz tatsächlich Banken, bei<br />
<strong>den</strong>en der Auszubil<strong>den</strong>de nicht<br />
am Schalter mit dem Kun<strong>den</strong> in<br />
Kontakt kommt. „<strong>Das</strong> kann man<br />
sich gar nicht vorstellen.“ Die<br />
größte Herausforderung der Fortbildungsmaßnahmen<br />
<strong>für</strong> eine<br />
kleine Bank sei laut Vorstand Mi-