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„Gastfreundschaft<br />
muss eine Lebenseinstellung<br />
sein, sonst<br />
funktioniert das nicht.“<br />
“Hospitality needs to<br />
be an attitude to life,<br />
otherwise this can’t<br />
work.”<br />
132<br />
Funktionskleidung. Wir sind junge, weltoffene Leute und können<br />
unser schönes <strong>Lech</strong> einfach gut mit dem Neuen verbinden!<br />
L.L. ⁄ Wie schafft man es eigentlich, immer gastfreundlich zu<br />
sein – gibt’s ein Geheimrezept?<br />
d.p. ⁄ Ich glaube, das muss eine Lebenseinstellung sein. Wenn man<br />
Menschen nicht mag oder sich vor ihnen fürchtet, wird das nicht<br />
funktionieren. Bei uns in <strong>Lech</strong> ist es so speziell, weil Gastfreundschaft<br />
erstens zur österreichischen Mentalität gehört – wir dienen ja gerne.<br />
Zweitens sind wir hier lauter kleine Familienbetriebe und können die<br />
Gäste in unsere kleine Familie aufnehmen. Das war uns immer ein<br />
großes Anliegen.<br />
L.L. ⁄ Interessieren sich die Gäste denn für die Kultur der Gastgeber?<br />
Die meisten Hotels hier sind ja familiengeführt.<br />
d.p. ⁄ unsere Gäste lieben das! Natürlich sind manche anfangs erstaunt,<br />
dass man so persönlich auf sie eingeht. Aber im Großen und Ganzen<br />
kommen die Leute ja zu uns, weil sie hier ein Stückchen Heimat finden.<br />
L.L. ⁄ <strong>Lech</strong> liegt inmitten einer Naturidylle – ist das ein Kapital,<br />
auf das man aufpassen muss?<br />
d.p. ⁄ unbedingt. Das ist unser größtes Kapital, diese herrliche Natur,<br />
die dem Menschen so viel gibt. Hier herrschen unglaublich hohe<br />
Schwingungen und eine tolle Energie. Dass man das bewahren muss,<br />
haben schon unsere Vorfahren verstanden und zum Glück keine groben<br />
Fehler gemacht.<br />
L.L. ⁄ Zum Abschluss noch eine Frage zur Schauspielerei: Wie sind Sie<br />
dazu gekommen?<br />
d.p. ⁄ Ich hatte immer schon eine Leidenschaft dafür und beschloss an<br />
meinem 30. Geburtstag, in Los Angeles eine Schauspielausbildung zu<br />
machen. Das hat mir Riesenspaß gemacht und Talent war auch vorhanden,<br />
nur hat es mich ziemlich bald wieder in die Heimat gezogen. Hier<br />
habe ich mich dann für Filmprojekte in Tirol und Vorarlberg engagiert<br />
und durfte auch bei einigen mitmachen, zuletzt bei „Nanga parbat“.<br />
Genau mein Thema! Es war wirklich spannend und bringt Freude, mal<br />
über seinen Schatten zu springen und etwas anderes auszuprobieren!