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Transgourmet Spezial Mehrwert - spezial_mehrwerte_2016.pdf

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SPECIAL<br />

WISSEN<br />

Mairübchen – leicht scharf!<br />

Die Mairübchen veredelten schon bei den Römern viele<br />

Gerichte und waren in Deutschland lange Zeit ein beliebtes<br />

Gemüse. Die alte Kulturpflanze ist eine besondere Form der<br />

Speiserübe und eng verwandt mit den Teltower Rübchen<br />

und der Herbstrübe. Zu ernten gibt es sie – wie der Name<br />

verrät – im Mai. Ihre Schale enthält viele Senföle, die Blätter<br />

können wie Spinat verarbeitet werden. Reich an Vitaminen<br />

und Mineralien, hat sie einen rettich-ähnlichen Geschmack.<br />

schmecken.“ Wenn Hiener besonderes<br />

Grünzeug ergattern kann,<br />

setzt er es auf seine Tageskarte:<br />

Dann gibt es zum Beispiel Mairübchen<br />

aus Radebeul, Borschtsch mit<br />

viel Wurzelgemüse oder Tondo<br />

di Chioggia, eine uralte, innen<br />

hübsch rot-weiß geringelte<br />

Rote-Bete-Sorte, die<br />

Hiener dünn hobelt und mit<br />

Verjus, Haselnussöl und Salz zubereitet.<br />

„Das ist extrem simpel und<br />

kommt unheimlich gut an. Das Produkt<br />

ist der Star!“ Mit dieser Form der<br />

Regionalität, so der Gastronom, kön-<br />

Solveig Hansen,<br />

Chefin der „Kantine“<br />

im Freiburger<br />

Stadtteil Vauban,<br />

und Ralf Hiener,<br />

Inhaber Restaurant<br />

Raskolnikoff<br />

in Dresden.<br />

„Durch den Mix mit alten Gemüsesorten<br />

können wir unseren Gästen<br />

immer wieder nichtalltägliche Genüsse<br />

bieten. Abwechslung ist wichtig,<br />

denn wir haben sehr viele Stammgäste.“<br />

Auch Ralf Hiener bringt in seinem<br />

Restaurant Raskolnikoff in der Dresdener<br />

Neustadt vergessene Klassiker<br />

Den Gästen etwas<br />

Besonderes bieten.<br />

mit viel Raffinesse<br />

auf die Teller.<br />

„Wann immer ich alte<br />

Sorten bekommen kann,<br />

nehme ich sie gerne und beziehe<br />

sie in unser Angebot mit ein“,<br />

sagt der Gastronom. Dabei setzt er<br />

auf Gemüse, das in der Region angebaut<br />

wird, bevorzugt „alle Sorten von<br />

alten Beten und Rüben“. Was er daran<br />

so mag? „Alte Sorten wie die weiße<br />

oder die gelbe Bete bestechen durch eine<br />

schöne Süße und einen feinen Geschmack.<br />

Kein Vergleich mit Standardprodukten,<br />

die oft etwas muffig<br />

Das Produkt ist der Star<br />

auf dem Teller.<br />

ne man bei den Gästen echt punkten.<br />

„Die Resonanz ist enorm und bringt<br />

uns 20 Prozent mehr Umsatz. Die<br />

Leute freuen sich, besondere <strong>Spezial</strong>itäten<br />

aus der Region wiederzuentdecken!“<br />

Ulla Dammer<br />

Impressum<br />

Essen ist MehrWert – Ein Special<br />

von gv-praxis und food-service in<br />

Kooperation mit <strong>Transgourmet</strong>, 2016.<br />

Redaktion: Claudia Zilz (Leitung)<br />

Autoren: Ulla Dammer, Daniela Dietz,<br />

Charlotte Holzhäuser, Andrea Lottmann,<br />

Petra Mewes, Petra Plaum,<br />

Hanni Rützler, Burkart Schmid,<br />

Kerstin Schulte, Ingeborg Sichau,<br />

Marianne Wachholz, Katrin Wißmann,<br />

Ulrike Vongehr, Gretel Weiß , Sarah<br />

Wiener und Claudia Zilz<br />

Lektorat: Thomas Leja und Bernd<br />

Weidmann<br />

Verantwortlich: Burkart Schmid,<br />

Chefredaktion gv-praxis, und Claudia<br />

Zilz, Redaktion gv-praxis, Deutscher<br />

Fachverlag GmbH, Mainzer<br />

Landstr. 251, 60326 Frankfurt<br />

Kontakt: Fon +49.69.7595-1519,<br />

Fax -1510, www.cafe-future.net<br />

E-Paper: Das Special gibt es kostenfrei<br />

als E-Paper zum Download unter:<br />

www.cafe-future.net/werte-special<br />

48 gv-praxis |food-service |<strong>Transgourmet</strong> | 2016

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