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Transgourmet Spezial Mehrwert - spezial_mehrwerte_2016.pdf

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SPECIAL<br />

Die grüne Insel – so kennen wir alle Irland. Hier<br />

entstand vor vier Jahren die staatlich geförderte<br />

Initiative Origin Green. Ihr Ziel: Irlands gesamte<br />

Landwirtschaft sowie die weiterverarbeitende<br />

Industrie einzubinden in ein einzigartiges, der<br />

Irlands<br />

couragierte Initiative<br />

Nachhaltigkeit verpflichtetes Programm.<br />

Die Ziele sind ambitioniert. Alle<br />

beteiligten Erzeuger und Verarbeiter<br />

verpflichten sich, ihren Beitrag<br />

zur Reduzierung des Carbon Footprint,<br />

also des CO2-Fußabdrucks, zu<br />

leisten. Allein knapp 80 Prozent der<br />

irischen Farmbetriebe sind schon dabei,<br />

ebenso wurden mehr als 500 weiterverarbeitende<br />

Betriebe mit dem<br />

Origin-Green-Label ausgezeichnet.<br />

Von diesen repräsentieren 180 Unternehmen<br />

mehr als 85 Prozent der<br />

F&B-Exporte Irlands. Es geht um gezielte<br />

Image-Arbeit zugunsten der<br />

Absatzförderung irischer Agrarprodukte,<br />

klar, sagt Mark Zieg von Bord<br />

Bia – The Irish Food Board. Die Organisation<br />

ist federführend bei der Umsetzung<br />

des Projekts Origin Green.<br />

Besonders die Distributionspartner,<br />

vor allem im Export, fordern mehr<br />

denn je Glaubwürdigkeit in Sachen<br />

Nachhaltigkeit, Rückverfolgbarkeit,<br />

Tierwohl und Umweltverträglichkeit<br />

ein, bestätigt der Sector Manager Beef<br />

bei Bord Bia. „Unsere Landwirtschaft<br />

Viel Engagement für<br />

Nachhaltigkeit.<br />

ist weitestgehend extensiv – nicht auf<br />

Hochleistung getrimmt, sondern im<br />

rücksichtsvollen Einklang mit der Natur.<br />

Irland verfügt über optimale Bedingungen<br />

für Viehzucht und Milchwirtschaft,<br />

das hat seinen Grund im<br />

Klima und der Bodenbeschaffenheit,<br />

die anderweitige Nutzung nicht begünstigt.<br />

Zum Weideland gibt es in Irland<br />

keine bessere Alternative!“ Nun<br />

steht aber das Stichwort CO2-Fußabdruck<br />

im Raum. Rindfleischerzeugung<br />

per se steht bekanntlich in der<br />

Kritik, hier allzu hohe Spuren zu hinterlassen<br />

– zulasten der Umwelt. Genau<br />

da setzt die Initiative Origin<br />

Green an, entwickelt von Bord Bia zusammen<br />

mit Teagasc, der irischen Behörde<br />

für Landwirtschaftsentwicklung<br />

und -beratung, sowie dem Britischen<br />

Carbon Trust. Die weltweit<br />

führende Initiative verpflichtet alle<br />

teilnehmenden Lebensmittelproduzenten<br />

dazu, sich bei einem nachhaltigen<br />

Entwicklungsprogramm zu engagieren.<br />

„Während wir sicher sind, dass<br />

Rinderzucht das Beste ist, was wir mit<br />

unserem Agrarland anfangen können,<br />

wollen wir die Erzeuger und Weiterverarbeiter<br />

abholen, um Nachhaltigkeitspotenziale<br />

maximal auszuschöpfen.<br />

Und dies mit belastbaren Daten<br />

untermauern“, so Mark Zieg. Erklärtes<br />

Ziel ist, den Carbon Footprint der<br />

Fotos: Bord Bia, Marianne Wachholz

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