Transgourmet Spezial Mehrwert - spezial_mehrwerte_2016.pdf
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Weingut Philipps-Mühle<br />
Lage: St. Goar (Rheinland-Pfalz)<br />
Gegründet: Weinbau im Nebenerwerb seit 1920,<br />
seit 2007 im Vollerwerb<br />
Inhaber: seit 2005 Thomas und Martin Philipps<br />
Rebfläche: aktuell 5 ha<br />
Rebsorten: Riesling 80%, Müller-Thurgau 15%,<br />
Weißburgunder 5%<br />
Rebalter: ø 20 - 25 Jahre<br />
Produktionsvolumen 2015: ca. 25.000 Liter<br />
Sortiment: 11 Artikel<br />
Auszeichnung: Bester Jungwinzer Mittelrhein 2016<br />
Homepage: www.philipps-muehle.de<br />
pflügt und hochwertige Rebklone gesetzt“,<br />
erläutert Winzer Thomas Philipps.<br />
Auch in puncto Begrünungsmanagement<br />
folgen die Brüder neuesten<br />
Erkenntnissen. Rebschnitt, Biegen,<br />
Ausbrechen am Stamm, Heftarbeiten<br />
und schließlich die Traubenlese – die<br />
steilen Hänge erfordern viel Handarbeit.<br />
„Nach zwei bis vier Jahren bringen<br />
rekultivierte Flächen erste nennenswerte<br />
Erträge“, so die Winzer.<br />
Der Einsatz lohnt sich: „Der Schieferverwitterungsboden<br />
in unserer Region<br />
ist einzigartig und bringt Weißweine<br />
mit einer ganz besonderen Mineralität<br />
und Tiefe hervor.“ Auch die Lagen<br />
und Steilhänge liefern optimale<br />
Bedingungen für große Weine. Der<br />
örtlichen Tradition entsprechend<br />
bauen die Philipps-Brüder 80 Prozent<br />
Riesling an, 15 Prozent sind Müller-<br />
Schmeckbare Qualität<br />
ohne Kompromisse.<br />
Thurgau, 5 Prozent Weißburgunder.<br />
Die Qualitätspyramide reicht von<br />
Gutsweinen der Reihe „Steilhang“ bis<br />
hin zu Spitzenweinen aus Einzellagen<br />
(alle QbA). „Wir versuchen, die Lagenunterschiede<br />
schmeckbar zu machen“,<br />
sagt Thomas Philipps. Dabei<br />
gilt für jeden Wein das Gebot: Qualität<br />
ohne Kompromisse! Eigens für<br />
<strong>Transgourmet</strong> wurde die „Loreley<br />
Cuvée weiß“ entwickelt: „Sie verbindet<br />
die Mineralität des Rieslings mit<br />
der Kraft, Fülle und Komplexität des<br />
Weißburgunders“, so <strong>Transgourmet</strong>-<br />
Weinfachberater Sven Lieba. „Das<br />
Ergebnis ist ein fruchtig-frischer und<br />
spritziger Wein mit Tiefgang.“<br />
Die Winzerschenke mit begrünter<br />
Schiefersteinterrasse, seit 1990 eine<br />
halbjährig geöffnete Gastronomie, ist<br />
weiterhin ein wichtiges Standbein,<br />
um Privatkunden anzuziehen. Mit<br />
Blick auf die steilen Rebhänge des St.<br />
Goarer Ameisenbergs und das Rauschen<br />
des unterhalb fließenden Mühlenbachs<br />
in den Ohren können die<br />
Gäste hier die von Mutter Christel<br />
zubereiteten Speisen mit den kühlen<br />
Begleitern aus dem Weinkeller genießen.<br />
Als Nächstes gilt es, mehr Platz<br />
für den Ausbau der Weine zu schaffen:<br />
Eine neue Kellerei ist bereits in<br />
Planung.<br />
Katrin Wißmann<br />
Im Jahr 2010 hat<br />
die Familie direkt<br />
am Rheinufer eine<br />
stylische Vinothek<br />
mit Weincafé<br />
eröffnet.<br />
Thomas Philipps,<br />
<strong>Transgourmet</strong>-Weinfachberater<br />
Sven<br />
Lieba und Martin<br />
Philipps bei der<br />
Weinverkostung.<br />
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