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Transgourmet Spezial Mehrwert - spezial_mehrwerte_2016.pdf

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SPECIAL<br />

KONZEPT<br />

Hochwertiger Blue<br />

Cheese, der auch<br />

in Bio-Qualität<br />

hergestellt wird.<br />

Blick aufs Fleischwachstum? Oder<br />

steht die Fortpflanzungsleistung im<br />

Vordergrund? Auch dieses Verfahren<br />

–das nationale Beef Genomics and<br />

Data Programme, kurz BGDP –<br />

bringt, konsequent angewendet, effizientere<br />

Ergebnisse. Für den Landwirt<br />

und für die Umwelt.<br />

Den Landwirten das Thema Nachhaltigkeit<br />

schmackhaft zu machen,<br />

sie zum Mitmachen beim Programm<br />

Die Farmhouse-Käserei<br />

Das Familienunternehmen, Vorreiter in Sachen Farmhouse<br />

Cheese in Irland, wurde nach 18-monatiger Prüfung<br />

erst kürzlich ins Origin-Green-Programm aufgenommen. Seit<br />

Anfang der 80er Jahre stellt Cashel Farmhouse Cheesemakers,<br />

zu Hause in Beechmount in Tipperary, ausschließlich<br />

hochwertigen Blue Cheese in verschiedenen Versionen<br />

her, darunter auch eine herausragend gelungene Bio-Sorte.<br />

Der Blauschimmelkäse: ein Novum dort, wo Käse meistens<br />

Cheddar hieß und heißt.<br />

Nische in der Nische. Farmhouse-Käse macht bis heute<br />

lediglich rund ein Prozent der gesamten irischen Käseproduktion<br />

aus. Rund 30 Prozent der Cashel-Farmhouse-<br />

Cheesemakers-Erzeugnisse landen im Foodservice-Bereich,<br />

schätzt Sarah Furno, die mit Ehemann Sergio das Unternehmen<br />

leitet. Was die Unternehmer bewogen hat, sich um die<br />

Aufnahme ins Origin-Green-Programm zu bewerben? „Nachhaltigkeit<br />

liegt uns am Herzen. Doch mithilfe von Origin<br />

Green können wir das Thema strukturierter verfolgen!<br />

Messbarer. Und dass wir das Label dann nutzen dürfen, ist<br />

außerdem ein gutes Vermarktungsargument.“<br />

www.cashelblue.com<br />

Origin Green zu gewinnen, gelingt<br />

nur, wenn sich das Engagement für<br />

sie auch in Heller und Pfennig auszahlt,<br />

erklärt Zieg. „Genau dies erreichen<br />

wir mit unserem umfangreichen<br />

Supportprogramm. Es geht um<br />

Effizienzsteigerung, um Kostenreduzierung<br />

und letztlich auch darum,<br />

den bäuerlichen Nachwuchs zu halten.<br />

Sustainability hat neben der<br />

ökologischen auch eine wirtschaftliche<br />

Dimension.” Denn anderswo als<br />

in der Landwirtschaft verdient man<br />

sein Geld in Irland sehr viel leichter<br />

und mit geregelten Arbeitszeiten<br />

obendrein. Erst jüngst hat sich der jahrelange<br />

Trend gedreht, dass die nachfolgende<br />

Generation der Farmer sich<br />

immer häufiger beruflich anderweitig<br />

orientiert hat, statt die Nachfolge im<br />

elterlichen Betrieb anzutreten. „Sicherstellen,<br />

dass jeder davon profitiert:<br />

Auch das haben wir mit Origin Green<br />

im Sinn!“ Ziel ist, für die an Origin<br />

Green beteiligten Rindfleischfarmer<br />

Umfangreiches<br />

Reporting-Programm.<br />

einen Deckungsbeitrag von jährlich<br />

1.000 Euro pro Hektar zu erreichen.<br />

Die Regel bisher sind lediglich 260 bis<br />

500 Euro pro Hektar.<br />

Und wie funktioniert das Ganze nun<br />

genau? Jetzt wird es etwas bürokratisch.<br />

Das Origin-Green-Programm<br />

wurde integriert in ein bereits existierendes<br />

Quality-Assurance-Programm<br />

für die irische Landwirtschaft. Im<br />

Rahmen dieses Programms wurde ein<br />

umfangreiches Reporting-System für<br />

die beteiligten Farmer entwickelt.<br />

Der Fleischverarbeiter<br />

Kepak ist Irlands Nummer 3 in Sachen Rindfleischverarbeitung<br />

mit diversen Schlachtereien und Produktionsstätten<br />

auf der Insel – und Gründungsmitglied der Initiative<br />

Origin Green. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Clonee<br />

schlachtet, zerlegt und exportiert in mehr als 30 Länder:<br />

frisches Rindfleisch, Burger Patties, TK-Produkte, auch<br />

Lammfleisch. Speziell für den Foodservice-Bereich werden<br />

Steak Cuts in Handarbeit präpariert, hauptsächlich Angus<br />

und Hereford. Allein den Produktionsstandort in Clonee<br />

bedienen 5.000 Erzeuger mit meist kleinteiligen Lieferungen,<br />

manchmal nur einige wenige Tiere.<br />

„Die Initiative Origin Green ist für uns ein wichtiges<br />

Statement in Sachen nachhaltiges Wirtschaften – from Farm<br />

to Fork“, sagt Sorcha Donnelly, Sales Manager, Kepak Meat<br />

Division. Das Label untermauert gegenüber den Marktpartnern<br />

bis hin zum Endverbraucher eingängig die Botschaft,<br />

dass Fleisch aus Irland unter optimalen Umweltbedingungen<br />

produziert wird. www.kepak.com

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