Louis XVI-Stil, H. DASSON (Henry Dasson, 1825 ... - Koller Auktionen
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1412<br />
FIGUR EINES KLEINEN NEAPOLITANISCHEN FISCHERS,<br />
Napoléon III, sign. und bez. F. BARBEDIENNE FONDEUR (Ferdinand<br />
Barbedienne, 1810-1892), Frankreich, Ende 19. Jh.<br />
Bronze brüniert. Auf einem Fischernetz sitzender nackter Knabe<br />
mit einer kleinen Schildkröte an der Leine, Mütze und Halskette,<br />
auf Ovalsockel. Mit Giesserstempel A. GOLLAS REDUCTION<br />
MECANIQUE. H 32 cm, L 35 cm.<br />
F. Barbedienne, Sohn eines bescheidenen Landwirts, stellte mit Erfolg Tapeten<br />
her, bevor er sich 1838 dem Mechaniker Achille Collas (1795-1859) anschloss,<br />
der ein Verfahren zur Herstellung kleinerer Bronzeobjekte erfunden hatte. Im Jahr<br />
darauf gründete Barbedienne eine Giesserei zur Nachfertigung der meisten sich in<br />
den europäischen Museen befindenden Statuen in reduzierten Grössen, die sich<br />
leicht in moderne Einrichtungen integrieren liessen. Sein Verfahren konnte er<br />
auch für die Werke zeitgenössischer Bildhauer anwenden. Sein Neffe und<br />
Nachfolger, Gustave Leblanc-Barbedienne, entwickelte das Verfahren weiter, zur<br />
Herstellung von monumentalen Skulpturen wie auch von Nachfertigungen.<br />
CHF 2 000.- / 3 000.-<br />
(€ 1 250.- / 1 880.-)<br />
Siehe Abb.<br />
1413<br />
1 PAAR SCHALEN „A L’ANTIQUE“, Historismus, sign. F. BARBE-<br />
DIENNE (Ferdinand Barbedienne, Saint-Martin de Fresney 1810-<br />
1892 Paris), Paris um 1870.<br />
Bronze brüniert. Flache, mit antikisierenden Frauenköpfen, Trauben<br />
und Pinienzapfen beschmückte Schale mit markanten Henkeln auf<br />
rundem Schaft mit Widderköpfen, Trauben und Rundfuss. H 26 cm.<br />
Provenienz: Schweizer Privatbesitz.<br />
CHF 6 000.- / 9 000.-<br />
(€ 3 750.- / 5 630.-)<br />
Siehe Abb.<br />
1414<br />
1 PAAR GEFASSTE STÜHLE „A DECOR CHINOIS“, Regency,<br />
England um 1840/60.<br />
Holz allseitig gefasst; auf schwarzem Fond idealisierte Park- und<br />
Pagodenlandschaft mit Figurenstaffage in feinen Goldtönen. Trapezförmiger<br />
Sitz auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften<br />
Beinen. Leicht eingezogene, wappenförmige und jochförmig<br />
abschliessende Rückenlehne. Blassrosa kapitonnierter Seidenbezug.<br />
48x43x46x101 cm.<br />
CHF 600.- / 1 000.-<br />
(€ 380.- / 630.-)<br />
1412<br />
MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES 251<br />
1415<br />
BOFILL, A. (Antoine Bofill, geb. in Barcelona), Frankreich um 1900.<br />
Bronze braun patiniert, teils vergoldet bzw. versilbert. Orientalischer<br />
Wasser- oder Weinverkäufer mit Schale und Korbflasche, auf<br />
oktogonalem Sockel. Sign. A. BOFILL. Mit Giesserstempel SYNDI-<br />
CAT DES FABR. DE BRONZES 1818 UNIS FRANCE. H 33 cm.<br />
Provenienz: Schweizer Privatsammlung.<br />
A. Bofill lernte die Bildhauerei an der Kunstakademie in Barcelona. Er stellte<br />
seine Werke in Spanien und Frankreich aus, wo er in den Jahren um 1900 in<br />
den „Salons“ grosse Erfolge erzielte. Neben Frauen- und Pferdefiguren schuf er<br />
auch orientalische Sujets.<br />
Lit.: P. Kjellberg, Les bronzes du XIXe siècle, Paris 2001; S. 98-100 (biogr.<br />
Angaben).<br />
CHF 1 000.- / 1 500.-<br />
(€ 630.- / 940.-)<br />
Siehe Abb.<br />
1413 (1 Paar)