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Louis XVI-Stil, H. DASSON (Henry Dasson, 1825 ... - Koller Auktionen

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210<br />

MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES<br />

1322<br />

1321<br />

1321*<br />

KONSOLE „AUX TETES DE LIONS“, Empire, Rom, 19. Jh.<br />

Holz beschnitzt mit Löwenköpfen und teils vergoldet. Ersetzte,<br />

rechteckige, mit Porphyr und grün/schwarzem Marmor eingelegte<br />

Platte auf gerader Zarge mit vorderen Löwenstützen und verspiegelter<br />

Rückwand, auf eingezogener Sockelplatte mit Kugelfüssen.<br />

Etwas zu überholen. 119x51x98 cm.<br />

Provenienz: Privatbesitz, Belgien.<br />

CHF 15 000.- / 25 000.-<br />

(€ 9 380.- / 15 630.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1322*<br />

1 PAAR KAMINBESTECKE, Empire, von C. GALLE (Claude Galle,<br />

Meister 1796), mit Inventarmarke des GRAND TRIANON und<br />

num. 229, Paris um 1810.<br />

Bronze matt- und glanzvergoldet sowie Eisen. Zylindrische Griffe<br />

mit feinem Palmettendekor und kugeligem Abschluss. Mit Zange<br />

und Stützstab. L 51 cm.<br />

Provenienz: Aus einer Pariser Privatsammlung.<br />

Die Lieferung dieser Bestecke durch C. Galle ist in den Schlossarchiven wie folgt<br />

festgehalten: „Un feu à boules, couronnes et guirlandes avec la lettre N ciselée et<br />

dorée auf mat. Feer, pêl, pincettes et tenailles vernies (...)“. Das Ensemble wurde<br />

im Cabinet Topographique platziert, später im Salon des „Jardin“.<br />

Im 17. Jahrhundert erwarb König <strong>Louis</strong> XIV („der Sonnenkönig“) das kleine Dorf<br />

Trianon, da er beabsichtigte, den Schlosspark von Versailles zu erweitern. Zuerst<br />

wurde ein kleiner Pavillon erbaut, reich mit Fayencekacheln verziert und daher<br />

„Trianon de Porcelaine“ genannt. Allerdings erwiesen sich die Kacheln als nicht<br />

winterfest, die Fliesen zersprangen, und bald war das Schlösschen in keinem guten<br />

Zustand mehr. Der König beschloss, von Hardouin-Mansart ein grösseres Schloss<br />

errichten zu lassen, das ihm abseits vom Hof als Ruheort dienen sollte. Das<br />

Gebäude wurde mit teurem Marmor erbaut und daher „Trianon de Marbre“ genannt.<br />

Hierhin zog sich der König oft mit seiner Favoritin Madame de Maintenon<br />

zurück. Das Betreten des Trianon war nicht jedermann gestattet, eine Einladung<br />

des Königs zum Besuch war eine ausserordentliche Ehre. Der Grand Trianon blieb<br />

lange Zeit einer der bevorzugten Aufenthaltsorte der französischen Könige, bis das

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