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Louis XVI-Stil, H. DASSON (Henry Dasson, 1825 ... - Koller Auktionen

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„Herkules und der Centaur“ (1599), der Neptun-Brunnen (Bologna, 1563-67)<br />

und die „Fontana dell’Isolotto“ (Florenz, 1569-1576).<br />

Lit.: C. Avery / D. Radcliffe, Giambologna - Sculptor to the Medici, London<br />

1979.<br />

CHF 4 500.- / 7 500.-<br />

(€ 2 810.- / 4 690.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1327*<br />

AMEUBLEMENT „AUX VOLUTES“, Restauration, sign. I.V. RAAB<br />

(Johann Valentin Raab, 1777-1839), Frankfurt, 19. Jh., die Bergèren<br />

später.<br />

Bestehend aus 1 Paar dreiplätzigen Canapés und 1 Paar Bergèren.<br />

Holz ausserordentlich fein beschnitzt mit Voluten, Blättern und<br />

Zierfries sowie vergoldet. Rechteckiger Sitz „à chassis“ auf gerader<br />

Zarge mit blätterbeschmückten Bogenfüssen. Flache, teils giebelförmig<br />

abschliessende Rückenlehne mit markanten, ausladenden<br />

Volutenarmlehnen. Gebrauchter, blassgelber Seidenbezug. Canapé<br />

210x57x40x94 cm, Bergèren 94x57x40x86 cm.<br />

Provenienz:<br />

- Privatsammlung, Brissago.<br />

- Auktion Galerie <strong>Koller</strong> Zürich am 20.9.2007 (Katalognr. 1284).<br />

- Deutscher Besitz.<br />

J.V. Raab war Sohn eines Schreinermeisters. Als er sich 1806 zur Meisterprüfung<br />

anmeldete, beantragte er zusammen mit dem Tischler P.F. Ditmar, anstelle des<br />

üblichen Schreibmöbels ein anderes, „modernes“ Stück anfertigen zu dürfen. Die<br />

Zunft ging darauf ein und beschloss im Zuge dieser Änderung, dass jeder Ebenist<br />

künftig zugleich mit dem Möbel seinen Entwurf vorzulegen hätte. Die Werke von<br />

Ditmar und Raab offenbaren sehr schön den französischen Einfluss, der auch<br />

anhand der in Deutschland kaum anzutreffenden Signatur mit einem<br />

Schlagstempel zu erkennen ist. Die beiden erhielten den bedeutenden Auftrag, in<br />

Zusammenarbeit mit dem Entwerfer N.A. Salin die Möblierung des Würzburger<br />

Schlosses zu fertigen, um das bereits in einer ersten Etappe erworbene Pariser<br />

Mobiliar - hergestellt von H. Jacob, A.N. Lesage und anderen bedeutenden<br />

Ebenisten der französischen Metropole - zu ergänzen. J.V. Raabs Werke bestechen<br />

durch eine vorzügliche Ausarbeitung und Vollendung, in welcher eine eigenständige<br />

„deutsche“ Formensprache des Empire und Biedermeier zur Geltung kommt.<br />

Lit.: H. Kreisel, Die Kunst des deutschen Möbels - Klassizismus, Historismus,<br />

Jugendstil, München 1973; III, S. 80f. (biogr. Angaben).<br />

1327<br />

MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES 213<br />

1328*<br />

1 PAAR GEFASSTE PORTE-TORCHEREN, Empire, Paris um<br />

1810/15.<br />

Holz fein beschnitzt mit Palmetten, Blättern und Zierfries sowie<br />

weiss gefasst und teils vergoldet. Runde, palmettenbeschmückte<br />

Platte auf blätterbeschmücktem Säulenschaft mit reich profiliertem<br />

Rechtecksockel. H 142 cm.<br />

Provenienz: Aus einer französischen Sammlung.<br />

Feines Paar von hoher Qualität.<br />

CHF 18 000.- / 28 000.-<br />

(€ 11 250.- / 17 500.-)<br />

Siehe Abb. 1328<br />

CHF 12 000.- / 18 000.-<br />

(€ 7 500.- / 11 250.-)<br />

Siehe Abb.

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