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25 Jahre - Gesellschaft Österreichischer Fuchsienfreunde

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Winterharte<br />

’Tricolor’, F. regia subsp. reitzii, ’Bernisser Hardy’, ’White Pixie’, ’Dollarprinzessin’, ’Rufus’, ’Whiteknights<br />

Pearl’, ’Hawkshead’, ’Voltair’, ’Riccartonii’ und F. procumbens als Bodendeckerpflanze. Bei 15 Grad C<br />

minus im folgenden Winter überlebten fast alle Sorten und Arten, haben erst sehr spät ausgetrieben<br />

und dann aber alles aufgeholt. Die Pflanzung ist jetzt – nach fünf <strong>Jahre</strong>n – noch immer ansehnlich. Einige<br />

Sorten sind überwachsen und so verdrängt worden. Die F. procumbens bilden im Sommer eine<br />

fast geschlossene Decke (dort wo genug Licht vorhanden ist).<br />

Bei dieser Pflanzung zeigte sich, dass man stark wachsenden Sorten unbedingt 80 bis 100 cm Abstand<br />

bieten sollte. F. mag. ’Alba’ sollte durch ’Whiteknights Pearl’ ersetzt werden, deren Blühfreudigkeit ist<br />

einfach besser!<br />

Ein völlig neues Fuchsienbeet haben wir 2003 bepflanzt, an Stelle einer 20 <strong>Jahre</strong> alten Forsythienhecke.<br />

Der Boden wurde gut aufbereitet und diesmal schon mehr auf Wuchsform, Höhe und Blattfarbe bei der<br />

Auspflanzung Rücksicht genommen. Und diese Fuchsien haben sich wunderbar entwickelt und sind in<br />

ihrer Hochblüte eine Augenweide! Die kontrastreichen Blattfarben ergeben schon ohne Blüten ein hübsches<br />

Bild. Sie haben in den vier <strong>Jahre</strong>n an Wuchskraft so zugenommen, dass einzelne Sorten wie z.<br />

B. ’Carollina Tricolor’, ’WALZ Polka’, ’David’ und ’Dirk van Delen’ von den starkwüchsigen Sorten zu<br />

stark eingeengt wurden. ’Lady Boothby’ hätte genug Platz zur Verfügung, hat aber nicht überzeugt.<br />

2004 wurden noch zwei Beete rekultiviert und davon eines mit einer Hecke aus „echten“ ’Riccartonii’<br />

bepflanzt, jener F. mag.- Sorte, die in Irland verwildert wächst und die wir in Form eines Blumenstraußes<br />

von einer Reise mitgebracht hatten. Sie wurden in Zweierreihe im Verband im Abstand von 50 cm ausgepflanzt<br />

und haben im ersten Kulturjahr 120-130<br />

cm erreicht und eine dichte Hecke gebildet. Im ersten<br />

Winter mit viel Schnee sind sie aber auch fast<br />

zur Gänze bodeneben zurück gefroren, bis auf einige<br />

wenige bodennahe Triebe. Nach dem Frühjahrsrückschnitt<br />

war aber ein üppiger Austrieb zu verzeichnen<br />

und die Hecke erreichte wieder das Maß<br />

vom Vorjahr. Die Unterpflanzung mit Viola cornuta<br />

’Black Bovel’ und ’Funny Face’ hatte keine Chance,<br />

da die Fuchsien sie verdrängten.<br />

Im zweiten Beet wurden eine ganze Reihe von Hybriden,<br />

aber auch einige Standardsorten der Blattfarbe<br />

wegen ausgepflanzt. Hier verwendeten wir<br />

Jungpflanzen der Jännervermehrung, die zum Auspflanztermin<br />

normale Handelswarengröße (12 cm<br />

Topf) hatten, mit dem Vorsatz, diese Pflanzen im<br />

Herbst nochmals herauszunehmen und indoor zu<br />

Hecke aus ‘Riccartonii’<br />

überwintern. Da sich die Pflanzen aber im 1. Kul-

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