25 Jahre - Gesellschaft Österreichischer Fuchsienfreunde
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Blüten: F. arborescens hat perfekte Blüten (mit Stempel<br />
und Staubgefäßen), dagegen hat F. paniculata Pflanzen<br />
mit perfekten Blüten und Pflanzen mit stempellosen, also<br />
nur männlichen Blüten. Die Blüten sind klein und sehr<br />
zahlreich, stehen aufrecht in Büscheln am Ende der Zweige.<br />
Die Farbe der Röhren und Sepalen gehört zur rotvioletten<br />
Gruppe (RHS 57 – 74), die Petalen zur Violettgruppe<br />
(RHS 75 – 78). Die Samenkörner sind fast rund<br />
und haben einen wachsartigen Flaum.<br />
F. arborescens: glattrandige Blätter, lila-rosa, lockere Büschel,<br />
die blauen Beeren halten gut, braucht viel Raum.<br />
F. paniculata: leicht gezähnte Blätter, violett-mauve,<br />
dichte Dolden, die Beeren fallen leicht ab, braucht mehr<br />
Wärme.<br />
7. Sektion JIMENEZIA mit 1 Art<br />
F. jimenezii<br />
Wildarten<br />
Heimat: Panama und Costa Rica, verbreitet im niederen Wuchs von feuchten Regenwäldern, in 1500 – 1900 m<br />
Seehöhe.<br />
F. jimemezii ist die einzige Art außerhalb der Sektion Encliandra, deren Petalenstaubfäden in die Röhre zurückgebogen<br />
sind. Das beweist, daß sie eine Schwestergruppe der Sektion Encliandra ist. Ansonsten unterscheidet sie<br />
sich in vielen Punkten von ihr: sie ist hermaphrodit (zweigeschlechtig), blüht in endständigen Dolden und hat Früchte<br />
mit sehr vielen Samen.<br />
Benannt wurde sie nach Alfonzo<br />
Jimenez Munoz, der sie 1967<br />
fand.<br />
Sektion Jimenezia, F. jimenezii<br />
Sektion Schufia, F. arborescens<br />
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