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25 Jahre - Gesellschaft Österreichischer Fuchsienfreunde

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Vermehrung<br />

Holzstecklinge, Steckhölzer<br />

Im Herbst fallen sehr viele ausgereifte Triebstücke beim Zurückschneiden an. Unverzweigte Triebe von<br />

etwa Bleistiftstärke ohne weiche Triebspitze werden etwa 15- 20 cm lang - unten waagrecht unter einem<br />

Auge und oben schräg über einem Auge - geschnitten. Die oberen Schnittflächen kann man mit<br />

Lackbalsam (beim Obstbaumschnitt verwendet) abschließen. Jede Sorte für sich wird samt Etikett gebündelt<br />

und zusammen mit den zu überwinternden Fuchsienstöcken in einer Miete vergraben oder im<br />

Gemüsefach im Eisschrank in einem Plastiksackerl aufgehoben. Die Steckhölzer bilden in der Regel bis<br />

zum Frühling Kallus oder auch schon Wurzeln. Sie werden dann im Freiland relativ tief (nur zwei Augen<br />

bleiben über der Erde) eingegraben oder in tiefe Töpfe gepflanzt. Gut verwendet ist diese Methode bei<br />

Fuchsien der Fuchsia mag.-Gruppe, wo man für die Heckenpflanzungen schnell eine größere Menge<br />

Pflanzen braucht. (Mäusegitter nicht vergessen!)<br />

Für die Fuchsiensammler ist diese Art der Vermehrung nicht unbedingt zu empfehlen, da die Pflanzen<br />

im Topf oft von unten her schon verkahlt sind und nur die obersten Augen austreiben. Sie sind auch<br />

nicht zwangsläufig wüchsig wie Kopfstecklinge.<br />

Vermehrung im Hobbygarten (beheizte Eternitwannen mit<br />

Kunststoffüberdeckung)<br />

Jungpflanzenheranzucht in der Gärtnerei<br />

(Foto Gtb. Gleichweit)

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