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25 Jahre - Gesellschaft Österreichischer Fuchsienfreunde

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Fuchsien vermehren<br />

Vermehrung<br />

Prinzipiell gibt es auch bei den Fuchsien die Möglichkeiten einer generativen Vermehrung und einer vegetativen<br />

Vermehrung.<br />

a) die generative Vermehrung<br />

ist die Vermehrung aus Samen und ist eigentlich nur für den Fuchsienzüchter von Interesse. Unsere Fuchsien<br />

haben Beerenfrüchte, diese sind sortenverschieden von unterschiedlicher Farbe – gelblichgrün, rot<br />

und blauschwarz. Auch die Größe und sogar die Form variieren sehr stark von klein und rundlich, schmal<br />

und länglich bis zwetschkengroß und hellrot, wie z.B. bei Fuchsia procumbens (diese wurde sogar schon<br />

als Bodendecker mit Fruchtschmuck angeboten). Man kann diese Beeren sogar essen oder Marmelade<br />

daraus kochen, sie haben ein süßsäuerliches Fruchtfleisch. Natürlich muss man dann auch sicher<br />

sein, dass keine giftigen Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden.<br />

Bestäuben<br />

Abdecken des bestäubten Stempels mit Aluminiumstreifen,<br />

Etikett mit Befruchtungspartner anbringen<br />

Die winzigen Samenkörner werden aus der reifen Frucht mit Rasierklinge und Zahnstocher herausgelöst,<br />

in ein wenig Wasser ausgewaschen und dann getrocknet. Da die Samen sehr schnell ihre Keimfähigkeit<br />

verlieren ist eine sofortige Aussaat am sinnvollsten.<br />

In ganz saubere Töpfe kommt eine sterile Vermehrungserde, die auch noch mit einer PREVICURLÖSUNG<br />

angegossen wird. Die Samen werden auf der angedrückten Erde locker verteilt, ganz fein angegossen<br />

und NICHT mit Erde bedeckt. Die Töpfe kommen auf eine Wärmematte und sollten eine Bodentemperatur<br />

von 20 Grad C erreichen. Wichtig ist das Etikett mit den Namen der Kreuzungspartner und dem<br />

Datum der Aussaat. Eventuell mit Zeitungspapier abdecken und mit einer Plastikfolien-Abdeckung für<br />

feuchte Verhältnisse sorgen. Man kann auch jeden einzelnen Topf in einen geschlossenen Plastiksack<br />

stecken, das ist aber bei vielen Aussaaten doch sehr mühsam in der Pflege.<br />

Nach ein paar Wochen zeigen sich hoffentlich die ersten Sämlinge – doch gibt es auch Aussaaten, die<br />

sich erst nach 2 Monaten „rühren“. Sehr bald sollte man dann in Einzeltöpfchen (Multitopf) pikieren.<br />

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