25 Jahre - Gesellschaft Österreichischer Fuchsienfreunde
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Wildarten<br />
Eine ‘F. kirkii’ wurde auf Great Barrier Island bei Neuseeland im <strong>Jahre</strong> 1867 von Thomas Kirk gefunden. Weil die<br />
Blüten etwas größer als die von F. procumbens waren, glaubte man, es sei eine neue Species. Es sind aber nur die<br />
männliche Blüten tragenden Pflanzen von F. procumbens. Die perfekten und die männlichen Blüten sind etwas<br />
größer als die weiblichen.<br />
Die Sektion Procumbentes wurde erst 1995 nach neuen Erkenntnissen von Paul Berry und seinem Team geschaffen.<br />
11. Sektion PACHYRRHIZA mit 1 Art<br />
F. pachyrrhiza<br />
Wuchs: aufrecht, auch kletternde Sträucher mit langen, bogenförmigen Ästen,<br />
1 – 2 m hoch. Die Rinde ist rotbraun und schuppig, die jungen Zweige sind behaart.<br />
Sie haben unterirdische Knollen.<br />
Blätter: dunkelgrün, 15 cm lang und 2,5 cm schmal, elliptisch, abwechselnd,<br />
an der Unterseite behaart, die Blattadern liegen vertieft. Nach dem Blattfall<br />
hinterlassen sie einen dornenähnlichen Rest am Zweig.<br />
Blüten: orangerot, sehr klein, <strong>25</strong> mm, sie kommen einzeln aus den Blattachseln<br />
und hängen an bis zu 44 mm langen Stengeln. Blütezeit im Frühling und frühen Sommer.<br />
Röhre: orangerot, urnenförmig und behaart.<br />
Sepalen: orangerot, leicht behaart. Sie sind bis zur Mitte zusammengewachsen.<br />
Petalen: rotbraun, eine sehr seltene Farbe bei Fuchsien. Die Petalenstaubfäden sind in die Röhre zurückgebogen,<br />
die Sepalenstaubfäden stehen über die Blütenkrone hinaus. Sie sind rosa, der Stempel ist dunkelrot. Die Beeren<br />
sind länglich und dunkelrot.<br />
Heimat: im Norden von Peru<br />
an den Westhängen der Anden<br />
in 2450 – 2900 m. Sehr<br />
trockene Gegend, während<br />
der kurzen Regenzeit von<br />
Dezember bis April wächst<br />
und blüht sie sehr schnell und<br />
reich. In der langen Trockenzeit<br />
ist sie eher unansehnlich.<br />
F. pachyrrhiza wurde 1985<br />
von Bruce Stein gefunden,<br />
und im <strong>Jahre</strong> 1987 wurde das<br />
Gebiet, zwei kleine Teile im<br />
Norden Perus, erneut erforscht,<br />
um über diese neue Sektion Pachyrrhiza, F. pachyrrhiza