Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Ausgabe 4_2021
Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.
Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.
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Wirtschaftsmeldungen | Wirtschaft und Leben im Allgäu<br />
BILD: VAUDE<br />
Produkte zum Produktionsort zurückverfolgen<br />
Antje von Dewitz<br />
Neue Kur bei Post-COVID-Syndrom<br />
Tettnang // Der Outdoor-Ausrüster<br />
Vaude reagiert auf das Lieferkettengesetz<br />
und bietet die Möglichkeit,<br />
Produkte über den Webshop bis zum<br />
Ursprung zurückzuverfolgen. Dazu<br />
klicken Interessierte auf „Wo hergestellt?“<br />
und erhalten alle wichtigen Informationen<br />
zum Produktions-Standort. „Wir begrüßen<br />
das Lieferkettengesetz ausdrücklich. Erstmals<br />
werden damit Unternehmen gesetzlich<br />
dazu verpflichtet, Verantwortung für<br />
die Auswirkungen ihres Handelns in globalen<br />
Lieferketten zu tragen. Das ist ein<br />
großer Meilenstein und ein wichtiger<br />
Schritt in die richtige Richtung. Wir sind<br />
fest überzeugt davon, dass weitere Schritte<br />
folgen und immer mehr Unternehmen<br />
Verantwortung übernehmen werden. Es<br />
braucht viele, um Globalisierung fairer zu<br />
gestalten“, appelliert Antje von Dewitz,<br />
Vaude-Geschäftsführerin.<br />
Tristan Schwandke bei den<br />
Olympischen Spielen in Tokio<br />
Der Bad Hindelanger Tristan Schwandke trat bei den<br />
Olympischen Spielen im Hammerwurf an – für eine<br />
TMedaille UreichteTesTleiderTnicht.<br />
Kempten – Rund 11.000 Sportlerinnen<br />
und Sportler traten in insgesamt<br />
339 Wettbewerben bei den Olympischen<br />
Spielen in Tokio an. Unter ihnen<br />
war auch ein Mitarbeiter der Hochschule<br />
Kempten. Tristan Schwandke aus Bad Hindelang,<br />
Mitarbeiter im Forschungszentrum<br />
Allgäu und ehemaliger Student im Rahmen<br />
des Förderprogramms „Partnerhochschule<br />
des Spitzensports“, kämpfte im Hammerwurf<br />
um eine Medaille. Am Ende reichte<br />
sein bester Wurf über 73,77 Meter leider<br />
nicht, um sich fürs Finale zu qualifizieren.<br />
Die Hochschule Kempten unterstützt Spitzenathleten<br />
regelmäßig bei ihren Bemühungen,<br />
zeitgleich eine sportliche Karriere und<br />
eine akademische Ausbildung zu verfolgen.<br />
Aktuell werden neun Studierende im Rahmen<br />
des Programms gefördert.<br />
BILD: DEUTSCHLAND/PICTURE-ALLIANCE<br />
Erstes Leuchtturmprojekt für die<br />
Umweltstiftung Schwaben<br />
BILD: KUR- UND TOURISMUSBETRIEB BAD WÖRISHOFEN<br />
BILD: PIXABAY.COM<br />
Bad Wörishofen // In den Kurbetrieben<br />
von Bad Wörishofen konnten<br />
inzwischen erste Erfahrungen mit<br />
COVID-19-Patienten gesammelt werden.<br />
Die Menschen litten an den bekannten<br />
Folgen einer COVID-Erkrankung, wie dem<br />
Fatigue-Syndrom, an Schlaflosigkeit und<br />
depressiven Verstimmungen. Zusätzlich<br />
hatten sie mit Kreislaufbeschwerden, Kurzatmigkeit<br />
und Gelenkschmerzen zu kämpfen.<br />
Aber auch die massiven Einschränkungen<br />
des Alltagslebens hatten die psychische<br />
Gesundheit der Kranken belastet. Die Badeärzte<br />
in Bad Wörishofen konnten in diesen<br />
Fällen gute Ergebnisse mit Anwendungen<br />
der Kneipp-Therapie erzielen.<br />
Kaufbeuren // Die geplante Umweltstiftung<br />
des Bezirks Schwaben könnte<br />
schon bald in Kaufbeuren ein erstes<br />
Leuchtturmprojekt starten. Dazu läuft<br />
ein Antrag, um die unbebauten Grundstücke<br />
am Kaiserweiher an die Umweltstiftung<br />
Schwaben zu überführen. Ziel der Antragsteller<br />
ist es, in Kaufbeuren den wertvollen<br />
Amphibienbestand zu sichern und den Tieren<br />
einen artgerechten Lebensraum zu bieten.<br />
Eine Umweltstiftung auf Bezirksebene<br />
zu organisieren, wäre in Bayern einzigartig.<br />
Die Hauptaufgabe der Stiftung besteht darin,<br />
für den Schutz und Erhalt der natürlichen<br />
Lebensgrundlagen zu sorgen. Vorhandene<br />
Flächen sollen noch nachhaltiger und<br />
klimafreundlicher bewirtschaftet werden.<br />
100 4 | <strong>2021</strong>