20.08.2021 Aufrufe

Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Ausgabe 4_2021

Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

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Die Mitarbeiter überwachen ständig die laufende Produktion<br />

im Tiefdruck, um die hohen Qualitätsansprüche der<br />

Kunden zu gewährleisten.<br />

Die neue blueloop®-Eisspitz tüte kommt ohne Aluminium<br />

aus und lässt sich so optimal im Papiermüll recyceln.<br />

Umweltfreundliche Monostrukturen statt Mehrlagenverpackungen<br />

– darauf setzt Huhtamaki vermehrt bei<br />

TProduktenTwieTStudentenfutterTundTKaffee.<br />

„Nachhaltig zu wirtschaften,<br />

bedeutet für uns, über den Tellerrand<br />

der Produktion hinauszublicken.“<br />

Christian Fenn-Barrabass,<br />

Direktor Nachhaltigkeit<br />

hohe Schutzwirkung, Polyester eignet sich<br />

hervorragend zum Bedrucken der Ware.<br />

Das führte bisher dazu, dass in Lebensmittelverpackungen<br />

Materialien aus unterschiedlichen<br />

Stoffklassen miteinander verbunden<br />

sind, die anschließend nur schwierig<br />

recycelbar sind“, stellt Entwicklungsleiter<br />

Manfred Marz den komplexen Aufbau einer<br />

einzelnen Verpackung dar. Gemeinsam mit<br />

den ersten Kunden geht Huhtamaki Ronsberg<br />

nun neue Wege, erforscht umweltfreundlichere<br />

Verpackungslösungen. Hierzu<br />

hat sich das Unternehmen mit seiner<br />

Nachhaltigkeitsagenda „blueloop<br />

® “ einer<br />

Kreislaufwirtschaft verschrieben, die die<br />

Bedarfe aller am Prozess Involvierten miteinander<br />

in Einklang bringt. „Gesetzliche<br />

Vorgaben definieren den Rahmen. Innerhalb<br />

derer begegnen sich zwei Welten mit<br />

verschiedenen Interessen: die produzierende<br />

und die recycelnde Industrie. Unser Ziel<br />

ist es, Kompromisse zwischen Produkt- und<br />

Umweltschutz zu finden“, erklärt Marz.<br />

Eis und Studentenfutter machen den Anfang<br />

„Wir befinden uns im konstruktiven Austausch<br />

mit unseren Kunden. Reicht es aus,<br />

wenn eine Trockensuppe sechs statt zwölf<br />

Monate haltbar ist? Diesen und ähnlichen<br />

Fragen gehen wir momentan nach. Die Antworten<br />

darauf haben letztlich die Kunden<br />

unserer Kunden, also die Endverbraucher.<br />

Werden die Produkte bei kürzerer Haltbarkeit<br />

weiterhin gekauft, ist mehr Spielraum<br />

für Umweltschutz“, weiß Marz und ergänzt:<br />

„Wir stehen in den Startlöchern. Der Kreislaufgedanke<br />

hat bei der Entwicklung unserer<br />

nachhaltigen blueloop<br />

® -Lebensmittelverpackungen<br />

oberste Priorität.“<br />

Aktuell forscht das <strong>Allgäuer</strong> Huhtamaki-<br />

Team an umweltfreundlichen Eisspitztüten<br />

aus barrierebeschichtetem Papier, das<br />

aufgrund seines hohen Papieranteils im<br />

Papiermüll recycelt werden kann. Bei<br />

Verpackungen für Studentenfutter und<br />

Kaffee werden in Zukunft statt Mehrlagenverpackungen<br />

aus verschiedenen<br />

Stoffklassen sehr gut recycelbare Monostrukturen<br />

eingesetzt. Die ersten blueloop<br />

-Verpackungen werden bereits in<br />

®<br />

diesem und dem Folgejahr auf dem Markt<br />

zu finden sein.<br />

Ganzheitliches Konzept<br />

Bei der Verpackungsherstellung achtet<br />

Huhtamaki einerseits auf geringe Ausschüsse<br />

und bereitet andererseits unvermeidbare<br />

Produktionsabfälle möglichst sortenrein für<br />

das spätere Recycling auf. Kunststoffe werden<br />

direkt inhouse eingemahlen und wieder<br />

dem Produktionskreislauf zugeführt. „Nachhaltig<br />

zu wirtschaften, bedeutet für uns auch,<br />

über den Tellerrand der Produktion hinauszublicken“,<br />

erzählt Christian Fenn-Barrabass,<br />

zuständig für die Nachhaltigkeit in Ronsberg.<br />

Bis 2030 will das Werk klimaneutral<br />

sein, so das ausgerufene Ziel. Den Mitarbeitern<br />

einen sicheren und gesundheitsschonenden<br />

Arbeitsplatz bereitzustellen, ist<br />

ebenfalls Teil des ganzheitlichen Nachhaltigkeitskonzepts,<br />

das gut 25 Einzelmaßnahmen<br />

in den Bereichen Ressourcen und Reststoffe,<br />

Imissions- und Gewässerschutz sowie Energie<br />

umfasst.<br />

Dominik Baum<br />

Huhtamaki Ronsberg<br />

Heinrich-Nicolaus-Straße 6<br />

87671 Ronsberg<br />

Telefon 0830 6 770<br />

marketing.ronsberg@huhtamaki.com<br />

www.flexibles.huhtamaki.euT<br />

BILDER: HUHTAMAKI RONSBERG<br />

4 | <strong>2021</strong><br />

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