Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Ausgabe 4_2021

„Der hohe Grad an Individualisierung
ist einer der Schwerpunkte
unseres Unternehmens.“
Werner Schmidberger, Technischer Leiter
fragung trägt dazu bei, das Betriebsklima
und den internen Informationsfluss laufend
zu optimieren – über 80 Prozent der
Beschäftigten haben in diesem Jahr an der
Befragung teilgenommen. Dass das Betriebsklima
gut ist, dafür sprechen die
Mitarbeitenden, die nach einer Zeit in
anderen Unternehmen oder einem Aufbaustudium
wieder zurückkommen. Sieben
Ausbildungsberufe werden aktuell bei mbk
angeboten – von kaufmännischen Berufen
über Lageristen bis hin zu Mechanikern und
Mechatronikern. Werner Schmidberger,
Technischer Leiter, setzt bewusst auf Nachwuchs
aus dem eigenen Betrieb: „Unseren
Bedarf an Fachkräften decken wir weitgehend
durch unsere Auszubildenden – mit
wenigen Ausnahmen werden alle übernommen.“
Dennoch sind aktuell einige freie
Stellen zu besetzen und die Auftragsbücher
auf Monate hinaus prall gefüllt. „Wir arbeiten
mit einer Schicht, um den Mitarbeitenden
Freiräume und möglichst flexible Arbeits-
sowie Urlaubszeiten zu ermöglichen.“
60 Jahre mbk: Familienunternehmen
in dritter Generation
Georg, Albert und Mario Pfender haben in
den vergangenen 60 Jahren dafür gesorgt,
dass die mbk Maschinenbau zu einem
erfolgreichen und weltweit agierenden
Unternehmen geworden ist. Georg Pfender
gründete die Firma 1961 als mechanische
Dreherei, 1985 übernahm Albert Pfender
die Unternehmensleitung von seinem Vater
und baute den Betrieb weiter aus. Mit
dessen Sohn Mario Pfender ist seit 2011 die
dritte Generation in der Geschäftsführung
aktiv. Mehr als 1.200 Maschinen wurden seit
der Gründung weltweit installiert. Vom
kleinen Handwerksbetrieb hat sich mbk
zum führenden Hersteller von Schweißmaschinen
und Anlagen für die Bau- und Betonindustrie
entwickelt. Einige Aufgaben
für die Zukunft stehen schon fest, andere
wird die Entwicklung mit sich bringen. „Aktuell
beschäftigen uns, wie viele andere
auch, die Themen Materialengpässe und
Fachkräfte. Parallel beobachten wir die Entwicklungen
in unserer Branche sehr genau,
um Trends bei Bedarf aufzugreifen. Zum
einen geht es um energiesparende Produktionstechniken,
zum anderen um Materialinnovationen,
die Stahl und Beton möglicherweise
langfristig ersetzen werden. Aber
auch geänderte Verfahren, wie beispielsweise
der 3D-Druck von Betonteilen, werden
derzeit in der Betonbranche getestet“, berichtet
Mario Pfender. Als urschwäbischer
Unternehmer setzt er für seinen Betrieb vor
allem auf Sicherheit und ein Wachstum mit
Augenmaß. Das hat sich in den vergangenen
60 Jahren bewährt und das Unternehmen
die turbulenten Monate seit Anfang 2020
weitgehend unbeschadet überstehen lassen.
Traditionen und Bewährtes bewahren
und gleichzeitig offen für Neues sein
und Innovationen anstoßen – Mario
Pfender ist zuversichtlich, dass mbk auf
diese Weise die nächsten 60 Jahre optimistisch
angehen kann.
Meike Winter
mbk Maschinenbau GmbH
Friedrich-List-Straße 19
88353 Kißlegg
Telefon 07563 91310
info@mbk-kisslegg.de
www.mbk-kisslegg.de
BILDER: MBK MASCHINENBAU GMBH
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