20.08.2021 Aufrufe

Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Ausgabe 4_2021

Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

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Christoph Fröhlich Stefan Fischer Hans Leupolz<br />

folgte die Erfindung der Aderendhülsen mit<br />

Kunststoffkragen, die heute weltweit im<br />

Einsatz sind. Ebenfalls zum Produktportfolio<br />

gehören der Schaltschrankbau sowie<br />

2D- und 3D-Laserscanner. „Der Anfang<br />

einer guten Verbindung“ könnte aber auch<br />

das Motto für die Zoller+Fröhlich-Personalpolitik<br />

sein, denn der Zusammenhalt im<br />

Betrieb und individuelle Entwicklungschancen<br />

der Mitarbeitenden stehen dabei<br />

im Fokus.<br />

Raus aus der Lehrwerkstatt – rein ins Leben<br />

Durchschnittlich sind 30 Auszubildende in<br />

kaufmännischen, gewerblichen und technischen<br />

Berufen Teil der Belegschaft. „Als ich<br />

1978 die Ausbildung als Maschinenschlosser<br />

angefangen habe, war der Lehrling eher<br />

ein Handlanger. Das ist heute ganz anders –<br />

die Auszubildenden dürfen überall reinschnuppern<br />

und mitarbeiten“, sagt Hans<br />

Leupolz, Produktmanager Maschinenbau.<br />

Zoller + Fröhlich hat sich bewusst gegen<br />

eine sonst übliche Lehrwerkstatt entschieden,<br />

damit die Auszubildenden vom<br />

ersten Tag an einbezogen werden. Sarah<br />

Oesterle studiert an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg in Ravensburg International<br />

Business, ihr Ausbildungsbetrieb ist<br />

Zoller + Fröhlich. Den Vertrag für die Zeit<br />

nach dem Studium hat sie bereits in der<br />

Tasche und freut sich darauf, weiter im<br />

Unternehmen mitzuarbeiten. „Ich finde es<br />

wichtig, als Auszubildende alle Abteilungen<br />

zu durchlaufen. So kann ich Verständnis<br />

dafür entwickeln, wie die Abläufe innerhalb<br />

der Firma sind“, sagt sie. Wesentliche Fähigkeiten<br />

wie Sozialkompetenz, Flexibilität und<br />

das Denken in Zusammenhängen werden<br />

dabei ganz automatisch geschult.<br />

Karriere erwünscht und gefördert<br />

Fast zur gleichen Zeit haben Ramona<br />

Schneider, Annika Gabriel und Stefan<br />

Fischer vor rund zehn Jahren ihre Ausbil-<br />

Annika Gabriel<br />

dung bei Zoller + Fröhlich begonnen. Heute<br />

sind sie in Führungspositionen im Personal,<br />

im Marketing und als Einkaufsleiter tätig.<br />

Annika Gabriel: „Die Azubis haben bei uns<br />

sehr schnell Erfolgserlebnisse. Dadurch<br />

werden sie selbstständiger und mutiger. Sie<br />

kommen im Arbeitsleben an und wachsen<br />

mit ihren Aufgaben.“ Stefan Fischer hat nach<br />

seiner Ausbildung zum Industriekaufmann<br />

den Betriebswirt aufgesattelt und dabei<br />

immer den Draht zum Unternehmen gehalten,<br />

stundenweise parallel zum Studium<br />

gearbeitet. Er stieg nach der Weiterbildung<br />

im Einkauf ein, machte berufsbegleitend<br />

einen Lehrgang zum technischen Einkäufer<br />

und ist jetzt Einkaufsleiter: „Ich habe die<br />

Chance bekommen, mich weiterzubilden,<br />

und wurde zeitlich durch die Firma unterstützt.<br />

Heute bringt mein Wissen Mehrwert<br />

für den Betrieb.“<br />

Skills für den Arbeitsalltag<br />

Philipp Kresser ist gemeinsam mit Annika<br />

Gabriel für das Marketing zuständig. Er findet<br />

es besonders wichtig, dass Schulabgänger<br />

praktische Erfahrungen sammeln und<br />

theoretisches Wissen mit der Praxis verbinden<br />

können: „Letztlich bekommt man die<br />

Skills für die Arbeit nur durch die Arbeit –<br />

das kann man nicht aus einem Buch lernen“,<br />

sagt er und ergänzt, dass auch die individuellen<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten im<br />

Unternehmen einen wichtigen Beitrag<br />

leisten: „Jeder hat die Möglichkeit, die Weiterbildung<br />

zu machen, die zu seinem aktuellen<br />

Bedarf passt.“ Und Geschäftsführer<br />

Christoph Fröhlich fügt hinzu: „Bei uns<br />

sind alle Berufe und Menschen wichtig –<br />

diejenigen, die in der Produktion an der<br />

Werkbank stehen genauso wie die kreativen<br />

Köpfe, die sich etwas Neues ausdenken.“<br />

Für die Auszubildenden und Mitarbeitenden<br />

bei Zoller + Fröhlich ist die Entscheidung,<br />

Teil des Unternehmens zu werden,<br />

der Anfang einer guten Verbindung. Einer<br />

stabilen Verbindung, die, wie im Falle von<br />

Hans Leupolz, auch durchaus über 40 Jahre<br />

Bestand haben kann.<br />

Meike Winter<br />

Zoller & Fröhlich GmbH<br />

Simoniusstraße 22<br />

88239 Wangen im Allgäu<br />

Telefon 07522 9308-0<br />

info@zofre.de<br />

www.zofre.de<br />

www.zf-laser.com<br />

BILDER: ZOLLER + FRÖHLICH GMBH<br />

4 | <strong>2021</strong><br />

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