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Kunstbulletin Dezember 2021

Unsere Dezember Ausgabe 2021, mit Beiträgen zu Sonia Kacem, Sophie Bouvier Ausländer, Nicolas Party, The Other Kabul, uvm.

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HINWEISE<br />

Oasis<br />

Animation — So weit das Auge reicht, sind<br />

nichts als Sand und vom Wind und der Zeit<br />

gezeichnete Säulen und Tore zu sehen. Inmitten<br />

der Sandwüste befindet sich eine grüne Oase<br />

mit imposanten Bäumen, grossblättrigen Pflanzen<br />

und jungen Setzlingen. Amaranthe hegt<br />

und pflegt die kleinen Setzlinge und versorgt<br />

sie mit Wasser. Neugierig und voller Tatendrang<br />

nimmt ihr Sohn einen unbekannten Samen zur<br />

wasserspendenden Pflanze, um sie am Leben<br />

zu erhalten. Doch dies geht nicht ganz wie<br />

geplant. ‹Oasis› ist ein 2D-Animationsfilm voller<br />

Magie und Poesie, der viel Raum für Interpretationen<br />

lässt. Der Film erzähl eine wortlose Geschichte<br />

über die Relevanz unserer Umgebung,<br />

Pflege, Naturschutz und ein bisschen Glück.<br />

‹Oasis› ist der Abschlussfilm der Goebelins-<br />

Studierenden Atria, Hicks, Luo, Matz, Ngyuen<br />

Tri Luan und Pétri. Goebelins ist eine der führenden<br />

Schulen für Animation, Graphic Design,<br />

Fotografie und digitale Kommunikation. Die<br />

Abschlussfilme werden regelmässig zu Festivallieblingen<br />

an den bedeutendsten Animationsfestivals.<br />

Dominique Marconi<br />

Unerkannt — Bekannt<br />

Appenzell — Kabinette statt Säle, Gutes statt<br />

nur Auffälliges – die aktuelle Ausstellung im<br />

Kunstmuseum Appenzell präsentiert Räume<br />

und Inhalte in stimmigem Verhältnis. Arbeiten<br />

von Erwin Wurm, Imi Knoebel, Bernard<br />

Frize, Franz Erhard Walther, Roman Signer<br />

und weiteren fünfundzwanzig Künstlerinnen<br />

und Künstlern sind zu sehen. Alles fügt sich<br />

aufs Beste zueinander, ohne eine Chronologie<br />

darzustellen, einzelne Höhepunkte zu inszenieren<br />

oder Gewichtungen vorzuschlagen. Das<br />

passt, denn so ist die gezeigte Auswahl auch<br />

entstanden: nicht spekulativ, nicht mit dem<br />

Blick auf einzelne fulminante Werke, sondern<br />

mit grosser Konstanz und einem untrüglichen<br />

Gespür für künstlerische Qualität. Hinter dem<br />

Titel ‹Unerkannt – Bekannt› verbirgt sich die<br />

Sammlung der Galeristin Wilma Lock. Vierzig<br />

Jahre lang, von 1969 bis 2009, führte sie in<br />

St. Gallen ihre Programmgalerie und agierte als<br />

Förderin und Vermittlerin für die von ihr vertretenen<br />

Positionen. Manche hat sie erstmalig in<br />

die Schweiz geholt, vielen durch ihren andauernden<br />

Einsatz zur verdienten Aufmerksamkeit<br />

verholfen und anderen den Aufbruch aus der<br />

Schweiz in die internationale Szene ermöglicht.<br />

Die Ausstellung ist die Summe einer kontinuierlichen<br />

Arbeit für die Kunst. KS<br />

Florencina Atria, Léonard Hicks, Man Luo,<br />

Claire Matz, Luana Nguyen Tri Luan, Marine<br />

Pétri · Oasis, 2019, 6’32’’<br />

↗ www.youtube.com/watch?v=bObREfe9CTk<br />

Xavier Noiret-Thomé, Bernard Frize, Ansicht<br />

Kunstmuseum Appenzell © ProLitteris<br />

→ Kunstmuseum Appenzell, bis 13.3.<br />

↗ www.kunstmuseumappenzell.ch<br />

HINWEISE // ANIMATION / APPENZELL<br />

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