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schwarze Szene - LOGO Jugendmanagement Steiermark

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Es gilt – was eigentlich immer gelten sollte – auch in diesem Fall: Nicht allem<br />

nachlaufen, was oberflächlich „gut“ wirkt, sondern kritisch mit den Hintergründen<br />

auseinandersetzen! „Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse, sondern gut gemeint!“<br />

lautet ein vielzitierter Spruch von Kurt Tucholsky, der hier durchaus passend erscheint.<br />

Auch auf Wikipedia findet man eine Liste einiger – von Schreibern von Wikipedia(!) –<br />

als rechtsextrem eingestuften Metal Bands 568 .<br />

Rechte Unterwanderung<br />

128<br />

Abb. 38<br />

Katharina Ganster<br />

Zwischen Musikgeschmack, Politik und Religion ist deutlich zu unterscheiden. Jemand,<br />

der eine Band mag, die als rechts gilt, ist nicht automatisch selbst rechts, ebensowenig<br />

wie jemand, der sich als Satanist oder Asatru (Anhänger der nordischen Mythologie)<br />

bezeichnet. Zwar ist es schon ein persönliches Statement, wenn man das T-Shirt einer<br />

rechten Band bei einem Konzert trägt (z.B. Burzum, Graveland), ich finde jedoch die<br />

vorherrschende Praxis, solche Leute kategorisch aus Konzerten auszuschließen, nicht<br />

in Ordnung. Ich kenne selbst viele Metalfans, die solche T-Shirts aus Protest,<br />

Provokation oder aufgrund ihrer Vorliebe für die Musik (ohne politische<br />

Hintergedanken) tragen, oder einfach weil ihnen die Motive auf den Shirts gefallen.<br />

568 http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Rechtsextreme_Metal-Band, 2011.

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