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schwarze Szene - LOGO Jugendmanagement Steiermark

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Über die Dynamik einer Fachbroschüre<br />

6<br />

Roman Schweidlenka<br />

Die <strong>schwarze</strong> <strong>Szene</strong>, ein Begriff, der Jugendkulturen wie Metal, Gothic, Jugend-Satanismus<br />

und ihre weit ausladenden, dynamischen Weiter- und Nebenentwicklungen umfasst, begleitete<br />

meine Arbeit im Rahmen der <strong>LOGO</strong> ESO.INFO bereits seit Mitte der neunziger Jahre. Aus<br />

Texten, die ich von Zeit zu Zeit zu dieser Thematik entwarf entstand allmählich eine<br />

beachtliche Sammlung. Die Religionswissenschaftlerin Simone Philipp konnte im Rahmen<br />

eines geförderten Projekts weitere Recherchen durchführen und einen Teil meiner Studien<br />

aktualisieren. So konnten wir 2004 die <strong>LOGO</strong>-Fachbroschüre „Die <strong>schwarze</strong> <strong>Szene</strong>“ der<br />

Öffentlichkeit präsentieren. Bereits damals halfen uns einige <strong>Szene</strong>ninsider bei der<br />

manchmal schwierig zu treffenden Einordnung verschiedener Trends und Bands. Was ich<br />

schnell erkannte: Auch bei den in der <strong>Szene</strong> Beheimateten gehen Einschätzungen und<br />

Perspektiven oft weit auseinander, was durchaus als gelebte Demokratie bewertet werden<br />

kann. Bald erreichten mich dann Statements zur Broschüre: Viele Zustimmende, auch solche<br />

mit konstruktiver Kritik.<br />

Nun ist die <strong>schwarze</strong> <strong>Szene</strong>, neben Goa, vermutlich die kreativste, die stärksten kulturellen<br />

Impulse vermittelnde, Jugendkultur unserer Gegenwart und daher in stetem Wandel. Das<br />

führte zur Erkenntnis, eine völlig überarbeitete, erweiterte Neuauflage in Angriff zu nehmen.<br />

Während ich die wissenschaftliche Leitung übernahm, leistete Veronika Strausz umfassende<br />

wissenschaftliche und organisatorische Arbeit, um die Broschüre zu einem fundierten Werk<br />

von, wie ich hoffe, hoher Qualität zu machen. Neben ausführlicher Recherche-, Analyse- und<br />

Schreibartbeit organisierte sie die Beiträge unserer ehrenamtlich arbeitenden Gastautoren und<br />

eine ganztätgige Arbeitsklausur mit hochkarätigen <strong>Szene</strong>ninsidern die vielfältige Erkenntnisse<br />

hervor brachte. René Molnar schließlich stellte uns gegen Ende der Arbeit an der Broschüre<br />

seine Fachstudie „Hitler´s Headbanger?“ selbstlos zur Verfügung, die die Grazer Metalszene<br />

analysierte.<br />

So danke ich neben den bereits erwähnten Kollegen Veronika Strausz, René Molnar und<br />

Simone Philipp unseren ehrenamtlich Mitarbeitenden Roland Filzwieser, Katharina<br />

Ganster, Benjamin Grilj, Alex Mikusch, Alexandra Koch (Textbeiträge); Frank Kumnig<br />

und Susanne Sackl (Anmerkungen) die sich aus Idealismus am Projekt beteiligten. Detailierte<br />

Autorenbiografien finden Sie im Anhang.

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