schwarze Szene - LOGO Jugendmanagement Steiermark
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Als szenetypisch gilt das sogenannte<br />
headbangen, ursprünglich wohl eine Art<br />
unbewusste Trancetechnik, die bereits in<br />
amsterdamer Hippiekreisen der späten<br />
sechziger Jahre praktiziert wurde. Der Kopf<br />
wird im Takt der Musik schnell<br />
vorwärts/rückwärts bzw. seitwärts oder in<br />
Kreis- und Achterform bewegt, wofür es<br />
regional unterschiedlich eigene Bezeichnungen<br />
gibt.<br />
62<br />
Abb. 20<br />
Um einiges riskanter ist das sogenannte stagediven, das auch in vielen anderen<br />
Musikrichtungen üblich ist. Dabei springen Personen von der Bühne ins Publikum, was<br />
zumeist im crowdsurfen 303 , also dem überkopf von der Menge vor der Bühne<br />
weitergereicht werden, mündet. Stagediven und crowdsurfen ist bei vielen Konzerten<br />
und Festivals aus Sicherheitsgründen verboten.<br />
Eine weitere Variante des körperlichen Ausdrucks<br />
vor der Bühne ist der moshpit. Die im Regelfall<br />
nahe vor der Bühne stehenden Fans bilden<br />
spontan einen „pit“ (Kessel, Grube) in dem in<br />
enger Formation vehement „gemosht“ wird.<br />
„Beim Moshen bilden die Tänzer einen Pulk und<br />
schubsen sich gegenseitig durch die Gegend,<br />
wobei sich die Tänzer jedoch nur an Armen und<br />
Schultern gegenseitig abstoßen und üblicherweise<br />
nicht hart zuschlagen.“ 304 Variationen davon sind<br />
der circle pit, bei dem im Kreis gelaufen wird,<br />
und die wall of death, die meist von den<br />
303 Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Crowd_surfing, 2010.<br />
304 http://de.wikipedia.org/wiki/Moshen, 2011.<br />
circle pit<br />
Abb. 21