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schwarze Szene - LOGO Jugendmanagement Steiermark

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Bettina Roccor beschreibt die Problematik der selbsternannten Experten in ihrem<br />

Buch „Heavy Metal – Die Bands, die Fans, die Gegner“ vortrefflich, indem sie<br />

anmerkt: „Es sind in der Regel Menschen mit Hochschulabschluss, die ihre Ansichten<br />

über Heavy Metal in der Öffentlichkeit äußern dürfen – der Titel verleiht ihnen eine<br />

Autorität, die den meisten Fans fehlt. Der Normalbürger ohne nähere<br />

Hintergrundinformation schenkt automatisch eher dem Herrn in Anzug und Krawatte<br />

Glauben als dem nietenbewehrten, tätowierten, mit Schmuck behängten<br />

Langhaarigen in schmuddeligen Jeans und Lederweste.“ 5<br />

Was ist eigentlich Metal? Auf welchen (musik)historischen Hintergrund baut diese<br />

<strong>Szene</strong> auf? Und was ist dran an den Vorwürfen der Kritiker? Die vorliegende<br />

Broschüre hofft, ein weiteres kleines Stück dieses großen, problembehafteten Feldes<br />

zurück in die lebendige Diskussion bringen und angemessen beleuchten zu können.<br />

2.1 Der Begriff (Heavy) Metal<br />

Um den später für etliche, sich aus Hard/Heavy Rock entwickelnde Gruppen<br />

verwendeten Begriff des „Heavy Metal“ ranken sich zahlreiche Entstehungs- bzw.<br />

Einführungsmythen.<br />

„The Soft Machine“, der 1962 veröffentlichte Roman von William Burroughs<br />

beinhaltet die Figur des „Uranian Willy, the Heavy Metal Kid“. Wikipedia spricht<br />

dabei von einer „frühe[n] Verwendung [des Begriffes] im populärkulturellen Kontext“ 6 .<br />

Weiters wird darauf verwiesen, dass die Veröffentlichung seiner Werke die spätere<br />

Begriffsentwicklung der <strong>Szene</strong>- und Stilbezeichnung vermutlich beeiflußt hat.<br />

Steppenwolf sang 1968 im Klassiker „Born to be wild“ von „heavy metal<br />

thunder“.<br />

5 Roccor, 1998, S. 15.<br />

6 Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Heavy_Metal, 2011.<br />

15

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