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schwarze Szene - LOGO Jugendmanagement Steiermark

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Vorwort der Landesrätin Mag. a Elisabeth Grossmann<br />

Jugendbewegungen haben in der Vergangenheit Geschichte geprägt<br />

und schreiben sie auch heute maßgeblich mit. Gerade innovative<br />

Bewegungen, die sich vom Mainstream der Gesellschaft distanzieren,<br />

schockieren dabei oft durch ihr Aussehen oder radikale inhaltliche<br />

Positionen. In unserer Gegenwart ist es die <strong>schwarze</strong> <strong>Szene</strong>, die<br />

Jugendkulturen wie Metal, Gothic oder auch den Jugendsatanismus<br />

umfasst, die durch ihr Outfit – vielfach <strong>schwarze</strong> Kleidung und<br />

ungewöhnliche Formen des Schminkens – für Aufsehen und<br />

Ablehnung bei manchen MitbürgerInnen sorgt.<br />

Aufgabe der Politik, wie ich sie sehe, ist es, auch Raum für ungewohnte, subkulturelle<br />

Strömungen zu sichern, so fern diese im Rahmen der Gesetze agieren.<br />

Die vorliegende <strong>LOGO</strong>- Fachbroschüre, in einem langen, konstruktiven Prozess unter der<br />

wissenschaftlichen Leitung von Dr. Roman Schweidlenka, unterstützt von freiwillig<br />

mitarbeitenden InsiderInnen, erstellt, geht auf Inhalte und Entwicklungen der verschiedenen<br />

Strömungen der <strong>schwarze</strong>n <strong>Szene</strong> ein, die wir ja auch in der <strong>Steiermark</strong> kennen. Dabei<br />

werden viele Vorurteile ausgeräumt, die einzelnen Strömungen können auch vom<br />

Außenstehenden verstanden und eingeschätzt werden. Wenn damit auch mehr Toleranz und<br />

Sympathie für die in der <strong>Szene</strong> Tätigen geweckt wird, kommt die kritische Auseinandersetzung,<br />

vor allem mit Rechtsextremismus und Satanismus, nicht zu kurz. In diesem Zusammenhang ist<br />

es erfreulich zu lesen, dass sich die Grazer Metalszene erfolgreich gegen rechtsextreme<br />

Vereinnahmungsversuche gewehrt hat.<br />

Ihre<br />

Mag. a Elisabeth Grossmann<br />

Landesrätin für Bildung, Familie, Frauen und Jugend<br />

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