28.12.2012 Aufrufe

Südwestdeutscher Bibliotheksverbund - Verbundzentrale - SWOP

Südwestdeutscher Bibliotheksverbund - Verbundzentrale - SWOP

Südwestdeutscher Bibliotheksverbund - Verbundzentrale - SWOP

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SWB-Nutzerrat 1993 <strong>Südwestdeutscher</strong> <strong>Bibliotheksverbund</strong><br />

Aufwand für die alphabetische Katalogisierung trotz hoher Katalogqualität vereinfacht<br />

werden kann. Wir katalogisieren, wie bekannt ist, inzwischen sämtliche monographischen<br />

Neuzugänge unseres Freiburger Bibliothekssystems online im SWB, nachdem<br />

zuvor schon ausnahmslos alle älteren und neuen Zeitschriftentitel in den Bibliotheken<br />

dieses Systems online in die ZDB eingegeben worden waren. Durch Online-Katalogisierung,<br />

Abbruch des Gesamtkatalogs der dezentralen Bibliotheken in Zettelform und<br />

die Aufstellung von OPACs in UB, einzelnen Fakultäten und in größeren außeruniversitären<br />

Bibliotheken konnte die Arbeit so rationalisiert werden, daß die Qualitätsverbesserung<br />

durch Zugriff auf maschinenlesbar erfaßte Daten ohne zusätzliches<br />

Personal möglich war. Darüberhinaus haben wir sogar die laufende Weiterbetreuung<br />

der von uns sanierten Bibliotheken im Musikwissenschaftlichen Seminar (derzeit rund<br />

18.000 LOK-Sätze im SWB), im Seminar für Lateinische Philologie des Mittelalters,<br />

im Sprachwissenschaftlichen Seminar und neuerdings auch im Institut für Volkskunde<br />

sowie die zwischenzeitliche Verwaltung der Bibliothek in der Chirurgischen Klinik<br />

übernehmen und darüberhinaus mit der "Reko", der Umsetzung von monographischen<br />

Titelaufnahmen aus den letzten Jahren, in den naturwissenschaftlichen<br />

Fakultätsbibliotheken und anderswo beginnen können. Eine weitere Rationalisierung<br />

wäre in Zukunft sicherlich möglich und nötig, wenn die Zettelkataloge (es geht in UB<br />

und dezentralen Bibliotheken jährlich immerhin um 1 Mio neuer Titelkarten) durch den<br />

netzfähigen Landes-OPAC bald teilweise ersetzt werden könnten.<br />

Umfangreiche EDV-Entwicklungen und -anwendungen in einer UB und in den dezentralen<br />

Bibliotheken eines größeren Bibliothekssytems erfordern qualifiziertes Fachpersonal<br />

u.a. für Systementwicklung und -adaption, Systeminstallation, Vernetzung,<br />

Hard- und Softwarebetreuung, Beratung sowie Kooperation mit Universitätsrechenzentrum,<br />

Fakultäten, Instituten, Hosts und Datenbanken und mit zahlreichen anderen<br />

Einrichtungen. Da in der Regel zusätzliches Personal hierfür selten oder gar nicht<br />

bewilligt wird, sind die Bibliotheken gut beraten, wenn sie rechtzeitig zugunsten dieser<br />

notwendigen Aktivitäten intern Stellen umschichten.<br />

Der ganze Umfang unserer EDV-Aktivitäten im Freiburger Bibliothekssytem ist möglicherweise<br />

nicht bekannt: Betreuung und Systemverbesserung des autonomen automatischen<br />

Ausleihsystems, Hardwarebeschaffung, Installation und Wartung von derzeit<br />

insgesamt 275 größtenteils vernetzten Endgeräten, darunter 112 PCs in UB und<br />

in den dezentralen Bibliotheken (einschließlich CD-ROM-Stationen und EDV-Arbeitsplätzen<br />

für Studenten), Betreuung der Netzanschlüsse gemeinsam mit dem URZ, Installation<br />

und Pflege vielfältiger Softwareprodukte, Entwicklung und Anwendung der<br />

Allegro-Software für UB und dezentrale Bibliotheken sowie des Allegro-OPACs,<br />

Entwicklung, Installation und Wartung eines Verwaltungssystems, Einbau von CD-<br />

ROM und "Ovid" mit Datenbanken in das Universitätsnetz, Planung der EDV-Anwendung<br />

in Teilbereichen der Akzession und nicht zu vergessen die Mitwirkung eines<br />

wissenschaftlichen Mitarbeiters am Landesprojekt OLIX-OPAC. Abgesehen von einer<br />

1976 von der Universität für die OLAF-Entwicklung zur Verfügung gestellten Planstelle<br />

haben wir seitdem die hierfür notwendige Personalkapazität (z.Zt. 6,5 Stellen,<br />

davon 3,5 wissenschaftliche Mitarbeiter, 1 Mitarbeiter des gehobenen Dienstes, 1<br />

Maschinentechniker und 2 studentische Hilfskräfte auf einer Planstelle) peu à peu nur<br />

durch Umschichtung vorhandener Stellen (davon 2 seit Anschluß an den SWB im<br />

Jahr 1990) und (mit Hilfe der Universität) durch Tausch einzelner vorhandener Bi-<br />

-8-<br />

Rationalisierung durch Online-Verbundkatalogisierung...

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!