Südwestdeutscher Bibliotheksverbund - Verbundzentrale - SWOP
Südwestdeutscher Bibliotheksverbund - Verbundzentrale - SWOP
Südwestdeutscher Bibliotheksverbund - Verbundzentrale - SWOP
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Südwestdeutscher</strong> <strong>Bibliotheksverbund</strong> SWB-Nutzerrat 1993<br />
Was ist und was bringt der RAPID TRANSFER ?<br />
Axel Jacquin, SWB-<strong>Verbundzentrale</strong><br />
Auch wenn durch Einrichtung des FTP-Servers das lästige Versenden von Disketten<br />
und Datenbändern entfällt (sowohl auf seiten der <strong>Verbundzentrale</strong> als auch auf seiten<br />
der Bibliothek), stellt auch der FTP-Server nicht die Ideallösung für den Datenrücktransfer<br />
aus der Verbunddatenbank in die lokalen Systeme dar.<br />
Es dauert immer noch 2 bis 4 Wochen, bis die von der Bibliothek in der Verbunddatenbank<br />
erfaßten Daten zurück in die Bibliothek gelangen, um dann entweder in den<br />
lokalen OPAC geladen oder per Drucker auf Katalogkarten ausgedruckt zu werden.<br />
Besser wäre es, wenn die Daten sofort nach ihrer Erfassung in der Verbunddatenbank<br />
auch im lokalen OPAC vorhanden wären, einschließlich aller mit den Titelaufnahmen<br />
verknüpften Informationen (z.B. Gesamtaufnahmen zu Stücktiteln, Schlagwörter,<br />
Autoren, Körperschaften, einschließlich aller Verweisungsformen etc.).<br />
Über das Privileg eines solchen Services verfügen im SWB-Verbund bisher allein die<br />
3 juristischen Max-Planck-Institute in Hamburg, Heidelberg und Freiburg. Alle 3<br />
Bibliotheken setzen die Datenbanksoftware BISNET ein, die seit Anfang 1993 mit der<br />
Datenbanksoftware BIS der Verbunddatenbank online gekoppelt ist.<br />
Eine solche Programm-zu-Programm-Kopplung konnte deshalb realisiert werden, weil<br />
lokales Datenbanksystem und regionales Datenbanksystem:<br />
-> auf dem gleichen Betriebssystem basieren (BS2000 von SNI),<br />
-> die gleiche Datenbanksoftware nutzen (BIS bzw. BISNET, entwickelt von der<br />
Firma DABIS),<br />
-> in ihrer Datenbankstruktur nahezu identisch sind (die Kategorienschemata von<br />
lokaler Datenbank und regionaler Datenbank weichen nur minimal voneinander<br />
ab).<br />
Was aber tun Bibliotheken, die Lokalsysteme wie:<br />
- ALLEGRO (Anbieter: TU Braunschweig, Herr Eversberg),<br />
- BISLOK (Anbieter: DABIS),<br />
- FABIAN (Fachhochschul-Bibliothekssystem),<br />
- SISIS (Anbieter: Siemens-Nixdorf-Informationssysteme),<br />
oder andere Lokalsysteme einsetzen? Diese Lokalsysteme basieren auf ganz anderen<br />
Betriebssystemen als BS2000, sind völlig andere Datenbankprogramme als das BIS,<br />
Die neuen Datendienste des SWB... -69-