Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD
Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD
Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die Glocke, 28.2.12<br />
Klare Absage an „WD“- und „HW“-Schilder<br />
Es bleibt bei „GT“ als alleinigem Autokennzeichen für den Kreis Gütersloh. Das hat der<br />
Kreisausschuss bei einer Gegenstimme dem Kreistag empfohlen, der nächsten Montag das<br />
letzte Wort hat.<br />
Bild: Neitemeier<br />
Kreis Gütersloh (gl) - Auf Autokennzeichen soll auch künftig einzig und allein die<br />
Buchstabenkombination „GT“ für den Kreis Gütersloh stehen. „WD“ und „HW“ sollen nicht<br />
wiederbelebt werden. Dafür hat sich der Kreisausschuss mit eindeutiger Mehrheit<br />
ausges<strong>pro</strong>chen. Das letzte Wort hat der Kreistag.<br />
Lediglich Sozialdemokrat Fritz Spratte plädierte am Montag dafür, ergänzend zu „GT“ auch<br />
die bis 1972 geltenden Kombinationen „WD“ für den Altkreis Wiedenbrück und „HW“ für<br />
den Altkreis Halle in Westfalen zuzulassen. Rechtlich ist das neuerdings möglich. Bis zum 16.<br />
März muss der Kreis gegenüber dem Land Stellung beziehen. Die Kreisverwaltung selbst<br />
hatte sich, wie berichtet, klar und deutlich gegen eine Wiedereinführung von „WD“ und<br />
„HW“ ausges<strong>pro</strong>chen.<br />
„Wer das alte Kennzeichen an seinem Auto möchte, dem sollten wir das auch ermöglichen“,<br />
sagte Fritz Spratte, ohne insgesamt für die SPD zu sprechen. Höhere Kosten sollten wie beim<br />
Wunschkennzeichen durch eine zusätzliche Gebühr gedeckt werden, so der Gütersloher.<br />
„GT“ gehört zum Selbstverständnis des Kreises<br />
Doch mit dieser Haltung stand der SPD-Politiker allein auf weiter Flur. Das „GT“ gehöre zum<br />
Selbstverständnis des Kreises Gütersloh, erklärte CDU-Sprecher Dr. Heinrich Josef Sökeland.<br />
Alles andere sei unsinnig. Im Übrigen müsse man ansonsten auch beispielsweise den<br />
Menschen in Harsewinkel das „WAF“ für den Altkreis Warendorf ermöglichen. Seine<br />
Fraktionskollegin Dr. Christine Disselkamp hatte die Diskussion zunächst für einen<br />
Aprilscherz gehalten („Das entspricht nicht dem, wie wir hier leben.“).<br />
Auch die Grünen wollen, so formulierte es Helga Lange, die „alten Kennzeichen nicht wieder<br />
aus der Mottenkiste herausholen“. Gegen ein „zurück ins Mittelalter“ wandte sich ebenso<br />
Michael zur Heiden (FDP). Man wolle den Kreis Gütersloh als Einheit nach vorn bringen und<br />
nicht alte Gräben wieder aufmachen, so der Liberale. Auch Ursula Ecks (SPD) konnte sich mit<br />
31732WP<strong>67</strong>