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Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD

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Bremervörder Zeitung, 29.2.12<br />

Nur BRV tritt für „BRV“ ein<br />

Bremervörde. Bei der Wiedereinführung des Autokennzeichens „BRV“ scheint die Stadt<br />

Bremervörde mit ihrem Wunsch allein auf weiter Flur zu stehen. Die Nachbarkommunen<br />

zeigen wenig Interesse, lehnen es teilweise ab. Heute wird der Wirtschafts- und<br />

Verkehrsausschuss des Kreistages darüber entscheiden. Die Kreisverwaltung empfiehlt den<br />

Mitgliedern, die Wiedereinführung von „BRV“ abzulehnen. Von Rainer Klöfkorn<br />

Ein BRV-Nummernschild an einem neuen Auto? Das wird wohl ein Traum der Bremervörder<br />

bleiben. Fotomontage: Algermissen<br />

Mit der Kreisreform Mitte der 1970er Jahre machte „BRV“ dem neuen Kennzeichen „ROW“<br />

Platz. Doch jetzt bietet sich die Möglichkeit, das Alt-Kennzeichen – natürlich wahlweise –<br />

wieder an Fahrzeugen anbringen. Das Bundesverkehrsministerium hat es den Ländern<br />

grundsätzlich erlaubt. Voraussetzung ist allerdings die Zustimmung der Landkreise. Für diese<br />

ist dadurch ein kleiner finanzieller Anreiz gegeben, dass den Zulassungsstellen bei jeder<br />

Ummeldung eines Fahrzeuges bis zu 90 Euro winken.<br />

Heute wird sich der Wirtschafts- und Verkehrsausschuss des Landkreises mit dem Thema<br />

befassen. Geht es nach Landrat Hermann Luttmann (CDU) und der von ihm geleiteten<br />

Kreisverwaltung, wird es nichts mit der Wiedereinführung von „BRV“.<br />

Als Grund nennt der Landrat unter anderem die Stellungnahmen der Kommunen, die vor der<br />

Gebietsreform dem Kreis Bremervörde angehörten. Lediglich die Stadt Bremervörde habe<br />

dem Landkreis mitgeteilt, dass die Stadt für „BRV“ sei. Die Reaktionen der<br />

Nachbarkommunen fielen verhalten bis ablehnend aus.<br />

Die Gemeinde Gnarrenburg habe eine „neutrale“ Stellungnahme abgegeben. Ergänzend,<br />

heißt es in der Sitzungsvorlage für die Ausschussmitglieder, habe Bürgermeister Axel Renken<br />

(SPÜD) mitgeteilt, dass seine Gemeinde „unter bestimmten Voraussetzungen“ mit der<br />

Wiedereinführung einverstanden sei. Es bestünden „weder Bedenken noch ein gesteigertes<br />

Interesse“, lautete die Antwort der Samtgemeinde Geestequelle. Gegen die<br />

Wiedereinführung sprachen sich Tarmstedt, Sittensen und Zeven aus. Die Samtgemeinde<br />

Selsingen ist der Ansicht, dass „BRV“ nicht in das Bild eines gemeinsamen Landkreises passe.<br />

Die mehr oder weniger deutliche Ablehnung scheint im Sinne der Kreisverwaltung zu sein.<br />

Die sieht das einheitliche „ROW“ als „eine der wenigen Möglichkeiten der nach außen<br />

dokumentierten Identifikation mit dem Landkreis“. Die Zulassung mit „BRV“ stelle „einseitig<br />

einen Bezug zur Stadt Bremervörde her“.<br />

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