Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD
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Die meisten Bürger wollen laut Umfrage altes Kennzeichen<br />
„Dies findet auch in der Bevölkerung in unserem Kreis große Zustimmung“, so die<br />
Sozialdemokraten in ihrer Vorlage. So habe ein <strong>Heilbronner</strong> Professor die Bürger in Anklam,<br />
Wolgast, Ueckermünde, Pasewalk und Strasburg dazu befragt und überall eine Zustimmung<br />
von 70 bis 80 Prozent festgestellt. Obendrein ist die Einführung eines neuen<br />
Kreiskennzeichens zum jetzigen Zeitpunkt nicht zwingend vorgeschrieben. Sie kann<br />
zurückgestellt werden, bis die nächste Novellierung der Bundesverordnung alle<br />
Möglichkeiten für die Kennzeichnung klargelegt habe, argumentieren die Antragsteller. Und<br />
wissen sich dabei auf einer Linie mit dem Nachbarlandkreis Mecklenburgische Seenplatte,<br />
der von Anfang an einen Schnellschuss in dieser Angelegenheit abgelehnt hatte.<br />
„Hilfreich wäre es schon, wenn der Kreistag das beschließt“, erklärte<br />
Straßenverkehrsamtsleiter Peter Weirauch. Schließlich soll bis 15. März eine entsprechende<br />
Stellungnahme der Landrätin in Berlin vorliegen. Allerdings könne der Landkreis nicht über<br />
das Kürzel HGW verfügen, das obliege allein der Universitätsstadt, unterstrich er.<br />
Stattdessen fügte das Kommunalparlament das einst für die Umlandgemeinden gültige GW<br />
in die Beschlussvorlage ein – zusätzlich zu ANK, PW, SBG, UEM und WLG.<br />
Ein Altkürzel indes fehlt trotzdem auf der Wunschliste: DM, das aufgrund ihrer Zugehörigkeit<br />
zu Demmin seit der Wende für die Amtsbereiche Jarmen-Tutow und Peenetal-Loitz Standard<br />
war. Zwar konnte am Montag niemand eine endgültige Aussage treffen, ob Vorpommern-<br />
Greifswald dieses Schildererbe überhaupt antreten darf. „Ich glaube nicht, dass wir DM<br />
wieder vergeben können“, sagtete Weirauch.<br />
Fraglich erscheint allerdings, wie diese beiden Regionen dann künftig eingeordnet werden –<br />
oder ob sie sich das gar ausuchen können. OVP jedenfalls traf dort von Anfang an auf großen<br />
Widerstand. So mancher potenzielle Autokäufer wartete extra wochen- und monatelang, um<br />
stattdessen das neue VG zugeteilt zu bekommen.<br />
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