Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD
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Probleme im Kreis als das BRV-Kennzeichen?“) oder mit Blick auf den WFB-Abgeordneten<br />
Bernd Petersen aus Kalbe, dem Gaidzik („87 Prozent der Bürger in Bremervörde wollen<br />
das!“) noch an das von der WFB immer wieder angemahnte „Bürgernähe“-Credo erinnert<br />
hatte.<br />
Petersen sah in der Einführung des Kennzeichen indes „keinerlei messbaren Nutzen“,<br />
sondern den ersten Schritt, den Kreis „auseinander zu dividieren“. Dass eben dies dem<br />
Bremervörder Vorstoß absolut fern liege, machte Bürgermeister Eduard Gummich deutlich,<br />
dem vom Ausschussvorsitzenden Hans-Jürgen Krahn (CDU) bei einer Sitzungsunterbrechung<br />
Rederecht eingeräumt wurde: Bremervörde habe keineswegs vor, abtrünnig zu werden oder<br />
das Rad der Geschichte neu zu erfinden, betonte Gummich. Wer so etwas behaupte, würde<br />
das Thema falsch interpretieren und „tot machen“, sagte Gummich. „Die Bremervörder<br />
bekennen sich eindeutig zu dem Landkreis Rotenburg und erst kürzlich gab es mit einem<br />
gemeinsamen Treffen der Wirtschaftsgilde und des Rotenburger Wirtschaftsforum<br />
entsprechende Signale, um an einem Strang zu ziehen.“ Doch sei der Kreis auch in der<br />
Pflicht, das schwächste der drei Mittelzentren mit der Zulassung eines Marketinginstruments<br />
zu unterstützen, dessen Wirkung zwar nicht messbar, aber doch unstrittig ein großer<br />
Werbeträger für Bremervörde sei, warb Gummich für BRV. Schließlich sei die Ostestadt nicht<br />
nur bei den Gästeübernachtungen Schlusslicht, sondern habe durch die Entfernung zur<br />
Autobahn auch einen großen Standortnachteil.<br />
BRV oder ROW?<br />
Mit der Kreisreform Mitte der 1970er Jahre machte „BRV“ dem neuen Kennzeichen „ROW“<br />
Platz. Doch jetzt bietet sich die Möglichkeit, das Alt-Kennzeichen wahlweise wieder am Auto<br />
anzubringen. Das Bundesverkehrsministerium hat es den Ländern grundsätzlich erlaubt.<br />
Voraussetzung ist allerdings die Zustimmung der Landkreise.<br />
„Das ist ein erstes Signal“, freute sich Bremervördes Bürgermeister Eduard Gummich gestern<br />
Abend nach der Sitzung des Kreisverkehrsausschusses, in dem er vehement für die<br />
Wiedereinführung des BRV-Kennzeichens als Marketinginstrument für die Ostestadt<br />
geworben hat. Ob er schon bald die beiden mittleren Buchstaben BV seines Autos mit einem<br />
R angereichert an erster Stelle tragen darf, entscheidet sich am 7. März. Fotos: Schmidt<br />
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