Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD
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div. Quellen, dapd-Meldung, 28.2.12<br />
Städte fordern Wiedereinführung alter Kfz-Kennzeichen<br />
Städte fordern Wiedereinführung alter Kfz-Kennzeichen (Quelle: dapd)<br />
In Niedersachsen ist eine Diskussion über die Wiedereinführung früherer Kraftfahrzeug-<br />
Kennzeichen entbrannt. Ein Dutzend Städte vor allem aus dem Süden des Bundeslandes<br />
streben dies an. Der Niedersächsische Landkreistag wendet sich gegen das Vorhaben.<br />
In einer Erklärung vom Dienstag fordern die Städte - darunter Alfeld, Clausthal-Zellerfeld,<br />
Duderstadt, Einbeck und Hann. Münden - eine Änderung der Verordnung zur<br />
Straßenverkehrszulassung. Diese soll es den Kommunen erlauben, die alten Kennzeichen auf<br />
Wunsch von Fahrzeughaltern unbürokratisch zu vergeben.<br />
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen waren viele Landkreise neu zugeschnitten<br />
worden. Kennzeichen wie DUD (Duderstadt), EIN (Einbeck), HMÜ (Hann. Münden) oder CLZ<br />
(Clausthal-Zellerfeld) verschwanden.<br />
Studie der Hochschule Heilbronn<br />
Die zwölf Städte berufen sich auch auf die Ergebnisse einer Studie der Hochschule Heilbronn.<br />
Demnach wünschen sich rund drei Viertel von insgesamt 3.000 in diesen Kommunen<br />
befragten Bürgern die Wiedereinführung der abgeschafften Kennzeichen.<br />
"Einzelne ehemalige Kreisstädte schmücken sich mit fremden Federn, wenn sie behaupten,<br />
ihnen seien 1977 ihre Kennzeichen entzogen worden", sagte der Geschäftsführer des<br />
niedersächsischen Landkreistages, Hubert Meyer. Die Kennzeichen hätten vielmehr<br />
Landkreisen gehört, die vor mehr als vier Jahrzehnten aufgelöst worden seien.<br />
"Unsolidarisch und willkürlich"<br />
"Es ist unsolidarisch und willkürlich, wenn nur die Städte, die seinerzeit bei der Abkürzung<br />
für das Kennzeichen eine Rolle spielten, heute Sonderrechte für sich verlangen", sagte<br />
Meyer weiter. Wer ernsthaft glaube, die Kennzeichen einer Stadt mit 10.000 bis 20.000<br />
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