Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD
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Schweriner Volkszeitung, 2.3.12<br />
Prima: "PCH" bekommt eine Chance<br />
Bürgermeister Bernd Rolly (r.) soll sich beim Landrat bzw. beim Land für den Erhalt des PCH-<br />
Kennzeichens einsetzen.Pätzold/Archiv<br />
Das vielen Parchimern als Autokennzeichen lieb gewordene "PCH" soll eine Zukunft haben.<br />
Das beschlossen Parchims Stadtvertreter in dieser Woche einstimmig. Sie beauftragten den<br />
Bürgermeister, sich beim Landrat bzw. beim Land Mecklenburg-Vorpommern für den Erhalt<br />
des Kfz-Kennzeichens PCH einzusetzen. Jedes andere Votum hätte wohl auch kaum ein<br />
Parchimer nachvollziehen können: Zeigte doch eine von der Hochschule Heilbronn<br />
durchgeführte wissenschaftliche Befragung von Passanten in der Pütter Innenstadt bereits<br />
vor einem Jahr, in welche Richtung das Meinungspendel der Bürger ausschlägt: 94 Prozent<br />
der Befragten würden auch im neuen Großkreis ihr vertrautes Kennzeichen behalten - aus<br />
Heimatverbundenheit.<br />
Diese Bindung zu ihrer Region zeigten auch schon die Nachbarn in Ludwigslust und<br />
Sternberg, die sich ebenfalls eine eigene Identität im Autokennzeichen wünschen und<br />
bereits entsprechende Beschlüsse gefasst haben.<br />
Jetzt muss nur noch die Bundesverkehrsministerkonferenz bzw. der Bundesrat die<br />
gesetzliche Grundlage dafür schaffen, dass künftig in einem neu gebildeten Landkreis<br />
verschiedene Kfz-Kennzeichen auch bei Neuzulassungen nebeneinander existieren können.<br />
Eeine entsprechende Verordnung soll im Frühjahr 2012 erlassen werden. Dann ist wieder<br />
der Landkreis am Zug. Er habe über die Frage, welches oder welche Kennzeichen ein<br />
Landkreis verwenden will, zu befinden und müsse sich dann mit seinem Kennzeichenwunsch<br />
an das Verkehrsministerium des Landes wenden. Hier werde dann die Vereinbarkeit mit den<br />
Rechtsvorschriften geprüft und das Verfahren beim Bundesministerium für Verkehr<br />
eingeleitet.<br />
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