Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD
Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD
Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WAZ, 29.2.12<br />
Altkennzeichen<br />
EN mag WIT nicht<br />
28.02.2012 | 16:24 Uhr 2012-02-28T16:24:00+0100<br />
Foto: Walter Fischer / WAZ FotoPool<br />
Witten.WIT oder EN aufs Kfz-Kennzeichen? Der Wittener Rat hat sich für Wahlfreiheit<br />
ausges<strong>pro</strong>chen. Im März entscheidet darüber der Kreistag.<br />
Die Kreisverwaltung aber fährt schwere Geschütze auf: „Gegenüber den anderen<br />
kreisangehörigen Städten erfolgt eine Abgrenzung seitens der Stadt Witten in Form einer<br />
Kommune mit vermeintlichen Sonderrechten.“<br />
Mit dieser Begründung empfiehlt die Kreisverwaltung den Kreistagsmitgliedern, sich ge-gen<br />
den Beschluss des Wittener Rates zu stellen. Und malt sogar gleich den Teufel an die Wand<br />
mit der Furcht vor Revisionismus: „Möglicherweise würden weitergehende Forderungen<br />
nach einer Rückgängigmachung einzelner Maßnahmen früherer Gebietsreformen erhoben<br />
und damit vor Ort mittlerweile überwunden geglaubte Konflikte und Ressentiments neu<br />
entfacht.“<br />
Nun sind diese Revoluzzer, die diese Wahlfreiheit in Gang gesetzt hatten, eigentlich brave<br />
CDU-Leute um den Ratsherrn Simon Nowack. Die fühlen sich allerdings von einer breiten<br />
Mehrheit der Wittener Bevölkerung getragen. Bei einer Umfrage der Universität Heilbronn<br />
im Oktober 2010 auf dem Wittener Ratshausplatz hatten sich 83,6 % der Befragten für die<br />
Wiedereinführung des WIT-Kennzeichens ausges<strong>pro</strong>chen.<br />
Daran wollte auch der Rat nicht vorbei, als er sich mit großer Mehrheit ebenfalls für die WIT-<br />
Möglichkeit aussprach. Bei Neuanmeldung hätte der Autofahrer die freie Wahl; wer<br />
bestehende Kennzeichen „umbenennen“ wollte, würde Gebühren zahlen.<br />
Den Bürgern Wahlmöglichkeit geben<br />
31732WP<strong>67</strong>