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Heilbronner Initiative: Pressespiegel 67 - Initiative pro GD

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Einbecker Morgenpost, 27.2.12<br />

Kommunen wollen ihre Altkennzeichen zurück<br />

Region (oh). Mehrere niedersächsische Städte und Gemeinden streben die<br />

Wiedereinführung ihrer früheren KFZ-Kennzeichen an, die ihnen im Rahmen der<br />

Kreisgebietsreform aus dem Jahr 1977 entzogen wurden. In einer gemeinsamen Erklärung<br />

forderten sie in Hannover eine Änderung der Straßenverkehrszulassungsverordnung, die es<br />

den Kommunen in Niedersachsen zeitnah erlaubt, die Altkennzeichen unbürokratisch zu<br />

vergeben. Landkreise, die bisher ihre Ablehnung erklärt hatten, werden aufgerufen, ein<br />

positives Votum gegenüber dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium abzugeben.<br />

Letzteres solle sich auf Bundesebene wie bisher für eine kurzfristige und unbürokratische<br />

Lösung einzusetzen. Unterstützt wird die Forderung durch eine aktuelle Studie der<br />

Hochschule Heilbronn. Das Forschungs<strong>pro</strong>jekt »Kennzeichenliberalisierung« hat unter der<br />

Leitung von Professor Dr. Ralf Bochert auch in zwölf Städten Niedersachsens rund 3.000<br />

Bürger befragt.<br />

Das Ergebnis ist eindeutig: 76,4 Prozent wünschen sich die Wiedereinführung der<br />

abgeschafften Kennzeichen. Zwölf Prozent sind dagegen. »Über 70 Prozent der 16- bis 30jährigen<br />

Befragten stimmen der Wiedereinführung der abgeschafften Kennzeichen zu. Das<br />

zeigt, dass es sich um ein modernes Thema handelt«, so Bochert. Bundesweit wurden über<br />

30.000 Personen in 144 Städten mit ähnlichem Ergebnis befragt. In Deutschland haben sich<br />

mittlerweile mehr als 200 Kommunen dieser Forderung per Stadt- oder<br />

Gemeinderatsbeschluss angeschlossen. Bundesweit verschwanden 1977 mehr als 300 KFZ-<br />

Kennzeichen aus dem öffentlichen Straßenbild. Aktuell zeichnet sich jedoch ab, dass das<br />

Bundesverkehrsministerium den Ländern die Wiedereinführung der Alt-Kennzeichen<br />

grundsätzlich erlauben wird.<br />

Im Frühjahr 2012 soll dazu eine rechtliche Regelung in den Bundesrat eingebracht werden.<br />

Das Land Niedersachsen unterstützt das Vorhaben der Kommunen. Träger der <strong>Initiative</strong> in<br />

Niedersachsen sind die Kommunen Alfeld, Braunlage, Bremervörde, Clausthal-Zellerfeld,<br />

Duderstadt, Einbeck, Bad Gandersheim, Hann. Münden, Neustadt am Rübenberge, Norden,<br />

Otterndorf, Rinteln, Soltau und Syke.<br />

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