6 Integrative Kindertagesstätte „Käthe Kollwitz“ - Kitas im Dialog

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Das Bildungsprogramm „Bildung: elementar“ in der Praxis 122 von Regeln. Im Folgenden werden zum einen die Ergebnisse zur Altersmischung und zum anderen die Anzahl der Nennungen zur freien Bewegung im Haus graphisch dargestellt: Anzahl der Nennungen 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Eine Altersmisschung der Kinder würde ich befürworten 7,5 % 15,1 % 35,8 % Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Abbildung 12: Altersmischung der Kinder Anzahl der Nennungen 40 35 30 25 20 15 10 5 0 18,9 % 22,6 % 37,7 % Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu 41,5 % Trifft nicht zu Ich finde es gut, wenn sich die Kinder frei im Haus bewegen können 20,8 % Trifft nicht zu Abbildung 13: Freie Bewegung der Kinder im Haus Beide Graphiken veranschaulichen sehr gut, dass die Mehrheit der Eltern altershomogene Gruppen vorziehen und überwiegend gegen eine freie Bewegung der Kinder im Haus sind. Auf die Aussage, dass Kinder keinen freien Zugang zu jeglichen Bastelmaterialien haben sollten, antworteten die Eltern wie folgt:
Das Bildungsprogramm „Bildung: elementar“ in der Praxis 123 Diese Aussage befanden von den 53 Befragten ��35,8 % für zutreffend, ��24,5 % für eher zutreffend, ��20,8 % für eher unzutreffend und ��18,9 % für nicht zutreffend. Die Verteilung der eben aufgezeigten Ergebnisse lässt sich erneut auf das Alter der Kinder zurückführen. Bei einem Vergleich ergab sich, dass 54 % der Eltern, deren Kinder im Krippenbereich betreut werden, den freien Zugang zu verschiedenen Materialien ablehnen, während dies nur 22 % der Eltern von Kindergartenkindern tun. Eine ähnliche Verteilung ergab sich zu der Frage, ob die Mütter und Väter eine freie Bewegung der Kinder im Haus begrüßen. 36 % der Befragten von Krippenkindern und lediglich 9 % der Eltern von Kindergartenkindern lehnten dies ab. Nur sehr geringe Unterschiede gab es erstaunlicherweise in der Betrachtungsweise der altersgemischten Gruppen. Sowohl die Eltern der Krippenkinder mit 41 %, als auch die der Kindergartenkinder mit 42 % bevorzugen altershomogene Gruppen. Aufgabe der Erzieherinnen Auswertungen der Ergebnisse: Ein wesentlicher Gesichtspunkt von „Bildung: elementar“ ist die passive Rolle der Erzieherin als Beobachterin. Die Erzieherinnen sollen Konflikte und das Geschehen im Tagesablauf beobachten und nur bei drohender Gefahr eingreifen. Das Kind soll zum aktiven Gestalter seiner Umwelt werden, was bedeutet, dass die Kinder zusammen mit den Erwachsenen ihren Tagesablauf planen und sie mit ihren Wünschen und Ideen ernst genommen werden. Doch welche Ansicht vertreten die Eltern? Dass die Mehrheit der Befragten doch der Erzieherin, statt ihren Kindern die aktive Rolle in der Einrichtung zuschreiben, verdeutlichen nachfolgende Abbildungen:
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