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6 Integrative Kindertagesstätte „Käthe Kollwitz“ - Kitas im Dialog

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Anhang 4: Interview 3 XXIII<br />

Anhang 4: Interview 3<br />

Erika Vogt, Leiterin der Kita <strong>„Käthe</strong> <strong>Kollwitz“</strong><br />

Frage 1: Von wem wurde entschieden, dass sich die Kita <strong>„Käthe</strong> <strong>Kollwitz“</strong> be<strong>im</strong> Projekt<br />

„Bildung: elementar“ bewirbt?<br />

Das wurde vom damaligen Träger „Regenbogenverein e.V.“ entschieden. Die<br />

Sachbearbeiterin hat sich <strong>im</strong> Namen der Geschäftsführung ohne Wissen der Leiterin dort<br />

beworben. Sie hat ein Anschreiben bekommen und auf Anfrage Unterlagen bekommen und<br />

sich beworben. Sie hat uns <strong>im</strong> Nachhinein informiert, dass Sie sich als Träger für dieses<br />

Projekt bewerben wollen. Sie hat sich unsere Einrichtung ausgesucht, weil wir integrativ und<br />

sehr vielseitig waren.<br />

Nachdem das Schreiben weggeschickt wurde und wir die Zusage bekommen haben, wurden<br />

wir informiert, dass „Bildung: elementar“ uns als Einrichtung ausgesucht hat.<br />

Frage 2: Wann, wie und durch wen wurden Sie und ihre Kolleginnen über diese Bewerbung<br />

informiert?<br />

Es kam ganz kurzfristig. Es wurde eine Versammlung durchgeführt, auf die ich noch gedrängt<br />

habe. Dort hat sie uns über diese Bewerbung informiert. Danach hat Sie die ganzen<br />

Bewerbungsunterlagen, die gebraucht wurden, von sich aus, dorthin geschickt. Ohne dass wir<br />

wussten, wie wir uns dort überhaupt beworben haben. Auf Nachfrage, wie und mit welchen<br />

Unterlagen wir uns dort beworben haben, kamen keine konkreten Antworten.<br />

Wir wussten von der Bewerbung, aber was dann alles auf uns zukommt, das wussten wir<br />

überhaupt nicht.<br />

Die Verwaltung des Trägers war bei uns mit <strong>im</strong> Haus und haben uns gesagt, dass sie als<br />

Ansprechpartner <strong>im</strong>mer für uns da wären. Sie, als Träger, haben uns ihre ganze<br />

Unterstützung zugesagt und würden voll dahinter stehen.<br />

Frage 3: Wie standen Sie dem Projekt „Bildung: elementar“ gegenüber?<br />

Skeptisch, weil ich nicht ausreichend darüber informiert wurde. Das lag alles in den Händen<br />

des Trägers. Ich wurde da etwas außen vor gelassen und war deshalb etwas skeptisch.<br />

Frage 4: Waren Sie aktiv am Projekt beteiligt?<br />

Ich war das erste Jahr nicht aktiv am Projekt beteiligt. Ich war bei der ersten Gesprächsrunde<br />

dabei, wo es um Erwartungen an das Projekt ging. Jeder sollte aufschreiben, wie er sich<br />

einbringen möchte und das habe ich auch getan. Bin aber nicht aufgestellt worden, sicherlich<br />

weil der Träger das in seine Hände nehmen wollte.<br />

Ich fand es einerseits aber auch ganz gut, denn dadurch ist das Selbstbewusstsein der<br />

Erzieherinnen schneller gewachsen. Sonst hätte wieder die Leiterin die aktive Rolle<br />

übernommen und so haben es die 12 gemacht. Dadurch sind sie selbständiger geworden. Und<br />

das, was eine Erzieherin eigenständig für ihre Arbeit entscheiden kann, macht sie viel lieber<br />

und mit mehr Power, als wenn es von jemanden aufgedrückt wird.

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