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6 Integrative Kindertagesstätte „Käthe Kollwitz“ - Kitas im Dialog

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<strong>Integrative</strong> <strong>Kindertagesstätte</strong> <strong>„Käthe</strong> <strong>Kollwitz“</strong> 77<br />

Aufgaben und Herausforderungen auseinandersetzt. Hierbei hilft der Leitsatz von Maria<br />

Montessori „Hilf mir, es selbst zu tun!“ Das Kind will damit sagen:<br />

„Zeig mir, wie es geht - tu es nicht für mich.<br />

Ich kann es selbst erfahren und ausprobieren.<br />

Hab Geduld, meine Wege zu begreifen – sie sind vielleicht länger,<br />

vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehr Versuche machen will.<br />

Bitte beobachte nur, greife nicht ein.<br />

Ich werde üben und Fehler machen, diese erkenne und korrigieren“ (Konzeption, S. 21).<br />

Dabei stellt sich die Beobachtung und die damit verbundene Zurückhaltung als ein<br />

schwieriger Lernprozess für die Erzieherinnen heraus.<br />

Damit die Einrichtung ein „Haus der Kinder“ wird, wollen die Erzieherinnen den Kindern<br />

Partner sein und ein Mitglied der Gruppe werden. Dazu gehört, dass das Verhältnis zwischen<br />

Kind und Erwachsenem vertrauensvoll ist und auf gegenseitigem Respekt basiert. Es ist<br />

wichtig, dass die Kinder merken, dass sie ernst genommen werden und sich geborgen und<br />

willkommen fühlen. Damit der Tag den Kindern gehört, sollen diese in die Besprechung und<br />

Planung von Vorhaben mit einbezogen werden (vgl. Konzeption, S. 21).<br />

Um den Kindern ein Partner zu sein und sie verstehen zu lernen, müssen die Erzieherinnen<br />

bereit sein, sich pädagogisch fortzubilden und Neues auszuprobieren. Mit Hilfe von<br />

Fachliteratur, regelmäßigen Teamsitzungen und Austausch mit anderen Einrichtungen will<br />

sich das Team der Kita <strong>„Käthe</strong> <strong>Kollwitz“</strong> weiterentwickeln (vgl. ebd., S. 20).<br />

Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Institutionen<br />

Damit lebensweltbezogen gearbeitet werden kann, ist es wichtig, dass das Umfeld der Kinder<br />

berücksichtigt wird. Hierfür ist der regelmäßige Kontakt zu den Eltern unverzichtbar.<br />

„Zielsetzung der Zusammenarbeit ist Familien ergänzend und nicht Familien ersetzend“<br />

(Konzeption, S. 22). Das bedeutet, dass zwischen den Eltern und Mitarbeiterinnen ein<br />

partnerschaftliches Verhältnis aufgebaut wird, in dem sich wechselseitig über die<br />

Entwicklung des Kindes informiert und beraten wird. Hierfür ist gegenseitiges Vertrauen,<br />

Offenheit und Respekt eine wichtige Vorraussetzung. Eltern und Erzieherinnen müssen für<br />

Probleme offen sein und gegenseitige Kritik annehmen können. Damit die Eltern ein Gefühl<br />

des Respekts und der Akzeptanz bekommen, sollten sie aktiv in die Gestaltung des

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