Musik im Dokumentarfilm I - DOK.fest München
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Jerome, Jerome<br />
Special Olympics<br />
Vom 20. bis 26. Mai nehmen mehr als 5000 AthletInnen mit geistiger Behinderung<br />
an den Special Olympics <strong>München</strong> 2012 teil. Unter dem Motto „Auf<br />
die Plätze! <strong>München</strong> wärmt sich auf“ lädt das Kulturreferat der Stadt bereits<br />
ab April quer durch die Sparten zur kulturellen Auseinandersetzung mit den<br />
Themen Behinderung und Inklusion. Als Kooperationspartner heißt es daher<br />
auch be<strong>im</strong> <strong>DOK</strong>.<strong>fest</strong>: „Auf die Plätze!“ – <strong>im</strong> Kino.<br />
From 20th-26th May more than 5,000 athletes with mental disabilities<br />
will take part in Munich’s Special Olympics. With the motto: “On<br />
your Marks! Munich Warms Up,” from April onwards the city’s Department of<br />
Culture invites people from a range of sectors to take part in cultural debate<br />
around the themes of disability and inclusion. As a partner in this initiative,<br />
<strong>DOK</strong>.<strong>fest</strong> presents: “On your Marks!” – in the cinema.<br />
Jerome, Jerome Jeroen, Jeroen<br />
Jeroen ist 15, ein schlaksiger Junge, der nicht weiß, wohin mit seiner Energie.<br />
Jeroen ist nicht nur autistisch, sondern auch geistig behindert. Jeroen<br />
ist eine permanente Herausforderung für seine Pfleger und seine Mutter. Die<br />
Forderung nach der allgemeinen Integration Behinderter ist leicht formuliert.<br />
Aber wie sieht der Alltag aus für Familienangehörige und Pflegepersonal<br />
in der Betreuung eines Jungen, der vor allem eines tut – nicht das, was<br />
man ihm sagt und was es braucht, um in Ruhe und Frieden zu leben? Petra<br />
Lataster-Czisch und Peter Lataster gelingt mit ihrer geduldigen, sensiblen<br />
Beobachtung des Alltags von Jeroen und seinem Umfeld ein liebevolles und<br />
zutiefst humanistisches Werk, ein Plädoyer für das Leben ohne Wenn und<br />
Aber. Daniel Sponsel<br />
Jerome is a lanky 15 year-old with boundless energy. He is not<br />
only autistic but is also mentally handicapped. He is a constant challenge<br />
for his carers and his mother. It is easy to call for handicapped people to<br />
be integrated into society. But what are the everyday realities for the family<br />
members and nursing staff who have to take care of a young lad who mostly<br />
does the opposite of what people tell h<strong>im</strong> to – not what is needed for a<br />
peaceful and quiet life? With their patient, sensitive observation of Jerome’s<br />
everyday life and surroundings, Petra Lataster-Czisch and Peter Lataster<br />
have succeeded in creating a tender and deeply humanistic work: a plea for<br />
life without ifs and buts. Daniel Sponsel<br />
Regie PETRA LATASTER-CZISCH und PETER LATASTER. Die Autorin,<br />
Dozentin und Regisseurin Petra Lataster-Czisch (Dessau, 1954) und der<br />
Kameramann Peter Lataster (Amsterdam, 1955) arbeiten seit 1989 als Co-<br />
Regisseure zusammen. Sie haben lange und kurze <strong>Dokumentarfilm</strong>e und<br />
Tanzfilme realisiert. 2001 gründeten sie ihre eigene Produktionsfirma Lataster<br />
& Films. Viele ihrer Filme wurden international prämiert.<br />
Spieldaten/Screenings<br />
Mo 07.05. 10:00 HFF-Kino 1 (HFF-Atelier Werkstattgespräch, siehe S. 172)<br />
Mi 09.05. 18:00 Filmmuseum<br />
JEROME, JEROME Niederlande 2011<br />
Farbe, 73’, nlOmeU Regie Peter Lataster, Petra Lataster-Czisch Kamera Peter Lataster Montage<br />
Saskia Kievits Produktion IDTV Docs Weltvertrieb NPO Sales Festivals IDFA<br />
136 _ Sondervorführungen / Special Programme <strong>DOK</strong>.special _ 137