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Musik im Dokumentarfilm I - DOK.fest München

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Call it a Balance in the Unbalance<br />

Miguel Adrover, ein mallorqinischer Bauernsohn, zog nach New york und<br />

veränderte die Modewelt. Von den Kritikern gefeiert, erlebte er den amerikanischen<br />

Traum und erhielt die Chance, seine Vision zu leben. Doch<br />

ebenso schnell wie der Aufstieg, kam der Fall. Der 11. September traumatisierte<br />

die zuvor tolerante Stadt. Adrovers arabisch inspirierte Kollektion<br />

<strong>im</strong> Herbst 2001 wird ihm zum Verhängnis: Seine Geldgeber gehen Insolvent<br />

und er selbst ist schließlich nach 18 Jahren gezwungen, nach Mallorca<br />

zurückzukehren. Regine Lettner porträtiert den Exzentriker, Freidenker<br />

und Künstler Adrover, indem sie seine Geschichte erzählt und ihn erzählen<br />

lässt. Dabei bewegt sich der Film zwischen Vergangenheit, Gegenwart,<br />

Traum und Trauma. Eva Weinmann<br />

Miguel Adrover, a Mallorcan farmer’s son, moved to New york and<br />

changed the fashion world. Celebrated by the critics, he lived the American<br />

dream and had the chance to realise his vision. But, as quickly as his rise,<br />

then came his fall. The events of 9/11 traumatised the formerly tolerant city.<br />

Adrover’s Arabian inspired collection in Autumn 2001 proved to be his undoing.<br />

His financial backers went bankrupt and, after 18 years, he was finally<br />

compelled to go back to Mallorca. Regine Lettner portrays the eccentric,<br />

freethinker and artist, Adrover, as she tells his story and lets h<strong>im</strong> recount<br />

it h<strong>im</strong>self. In the process, the film alternates between past and present,<br />

dreams and despair. Eva Weinmann<br />

Regie REGINE LETTNER – <strong>München</strong> 1976. Studierte Fernsehjournalismus<br />

an der Bayrischen Akademie für Fernsehen und <strong>Dokumentarfilm</strong> an<br />

der Hochschule für Fernsehen und Film in <strong>München</strong>. CALL IT A BALANCE IN<br />

THE UNBALANCE ist ihr Abschlussfilm.<br />

Spieldaten/Screenings<br />

Sa 05.05. 22:30 Filmmuseum<br />

Di 08.05. 22:00 Rio 2<br />

CALL IT A BALANCE IN THE UNBALANCE Deutschland 2011<br />

Farbe & s/w, 74’, divOmU Regie & Buch Regine Lettner Kamera Jenny Bräuer Montage Eva<br />

Hartmann <strong>Musik</strong> Tom Förderer Produktion lüthje schneider hörl FILM Produzenten Maren Lüthje,<br />

Andreas Hörl, Florian Schneider Weltvertrieb lüthje schneider hörl | FILM Festivals (Auswahl)<br />

Zürich FF, <strong>DOK</strong> Leipzig, Max Ophüls Preis Saarbrücken, DOC Warschau<br />

Danse la danse, Nacho Duato<br />

„Hals und Beinbruch!“ Der Vorhang geht auf, der Kreis schließt sich. Nacho<br />

Duato – 20 Jahre nach seiner Premiere als Choreograph des spanischen<br />

Nationalballetts in der russischen Hauptstadt ist er wieder dort. Diesmal,<br />

um Abschied zu nehmen von seiner Crew, mit einem Finale <strong>im</strong> Bolschoi-<br />

Theater. Auf der Bühne verlangt er absolute Disziplin, dahinter ist er Freund<br />

und Ratgeber. Die Tänzer vertrauen ihm und seiner Obsession, wie Marionetten<br />

an unsichtbaren Fäden lässt er sie tanzen. Das Bühnenbild geprägt<br />

von Fantasie, Formenreichtum und einem Spiel aus Licht und Dunkelheit.<br />

Auf die Spitze getrieben in seinem Meisterwerk „Vielfältigkeit. Formen von<br />

Stille und Leere“. Ein letztes Mal tanzt Duato hier um die Gunst von Johann<br />

Sebastian Bach. Das Porträt eines einzigartigen Tanzchoreographen und<br />

Künstlers. Carolina Piotrowski<br />

“Break a leg!” The curtain rises and we have come full circle.<br />

Twenty years after his debut as choreographer of the Spanish National Ballet,<br />

Nacho Duato is back again in the Russian capital - this t<strong>im</strong>e to bid<br />

farewell to his troupe with a final performance at the Bolshoi Theatre. On<br />

stage he demands absolute discipline; behind the scenes he is a friend and<br />

mentor. The dancers have confidence in h<strong>im</strong> and his passion. They dance<br />

for h<strong>im</strong> like marionettes on invisible strings. The stage design is borne of<br />

fantasy, with a richness of form and an interplay between light and darkness.<br />

This is carried to extremes in his masterpiece: “Multiplicity. Forms<br />

of Silence and Emptiness.” For one last t<strong>im</strong>e Duato dances here to please<br />

Johann Sebastian Bach. The portrait of a unique dance choreographer and<br />

artist. Carolina Piotrowski<br />

Regie ALAIN DEYMIER – Frankreich 1952. Lebt und arbeitet heute<br />

in Spanien. Er ist ein international anerkannter Fotograf und seit einigen<br />

Jahren widmet er sich auch dem Kino. Zu seiner Filmografie gehören diverse<br />

Kurzfilme, die in unterschiedlichen Ländern entstanden sind.<br />

Spieldaten/Screenings<br />

Fr 04.05. 22:00 ARRI Kino<br />

So 06.05. 11:00 Pinakothek der Moderne<br />

DANSE LA DANSE, NACHO DUATO Spanien, Frankreich 2011<br />

Farbe, 66’, spanOmeU Regie Alain Deymier Buch Alain Deymier Kamera Pol Orpinell Montage Ninon<br />

Liotet <strong>Musik</strong> Elysean Fields Produktion Alain Deymier Productions Produzent Alain Deymier Weltvertrieb<br />

PROMOFEST Festivals IDFA Web www.alaindeymier.com<br />

80 _ Internationale Reihe / International Programme <strong>DOK</strong>.panorama _ 81

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