Musik im Dokumentarfilm I - DOK.fest München
Musik im Dokumentarfilm I - DOK.fest München
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Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf, Potsdam<br />
Energieland Absence makes the heart grow fonder<br />
Eigentlich wollte das Energieunternehmen Vattenfall einen Imagefilm haben,<br />
um die umstrittene CCS-Technologie zur CO2 Speicherung salonfähig zu<br />
machen. Doch die Studenten der HFF Konrad Wolf wollten in keinem Fall<br />
einen Werbefilm für Vattenfall realisieren, sondern vielmehr eine objektive<br />
Dokumentation, die eine kontroverse Diskussion zum Thema auslöst. Regisseurin<br />
Johanna Ickert hat sich schließlich daran gemacht mit Angestellten<br />
des Konzerns, mit Bürgerrechtlern und mit Anwohnern eines CCS-Testgebietes<br />
in der Lausitz zu sprechen. ENERGIELAND zeigt die Zerrissenheit<br />
eines Landes, in dem eine der größten Herausforderungen die Energiewende<br />
darstellt. Der Film fragt: Wie funktioniert Demokratie? Ist die Energiewende<br />
wirklich gewollt? Matthias Leitner<br />
In actual fact, the energy company, Vattenfall, wanted a corporate<br />
video to present the benefits of the controversial CCS technology for capturing<br />
CO2 but the student from Konrad Wolf Film and Television University had<br />
absolutely no desire to make an advertisement for Vattenfall, but rather an<br />
objective documentary with the controversial issue as its theme. Director,<br />
Johanna Ickert, eventually set to work talking to employees of the company,<br />
civil rights campaigners and the residents of a CCS test-area in Lusatia.<br />
ENERGIELAND shows the disruption of an area where energy transition is<br />
presenting one of its biggest challenges. The film asks: how does democracy<br />
function? Is energy transition really what people want? Matthias Leitner<br />
Regie JOHANNA ICKERT – Braunschweig, 1982. Studierte Ethnologie,<br />
Publizistik und Soziologie in Berlin, ehe sie in Frankreich und England<br />
arbeitete. Seit 2008 studiert sie als Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung<br />
<strong>Dokumentarfilm</strong>regie an der HFF Konrad Wolf.<br />
Spieldaten/Screenings<br />
Sa 05.05. 21:00 HFF-Kino 1<br />
Tickets <strong>im</strong> Vorverkauf <strong>im</strong> Festivalzentrum erhältlich.<br />
Für Studenten (mit Ausweis) Eintritt frei.<br />
ENERGIELAND Deutschland 2011<br />
Farbe, 86’, dtOmeU Regie Johanna Ickert Kamera Philipp Meise, Nicolai Mehring Montage Johanna<br />
Ickert, Rebecca Trösch, Olaf Voigtländer Produktion HFF Konrad Wolf Produzent Johannes Frodl<br />
Weltvertrieb HFF Konrad Wolf Festivals <strong>DOK</strong> Leipzig, Cottbus FF<br />
ZeLIG Schule für <strong>Dokumentarfilm</strong>, Fernsehen und Neue Medien<br />
My Marlboro City<br />
„Wenn ich meine Augen schließe und die Erinnerungen meiner Kindheit<br />
in mir suche, sehe ich Nebel. Dichten, aber süßen Nebel.“ Die Regisseurin<br />
Valentina Pedicini begibt sich auf eine Spurensuche in die Stadt ihrer<br />
Kindheit. Brindisi in Apulien – ein Ort, der zweifelhafte Berühmtheit in den<br />
90er-Jahren erlangte. Durch Zigarettenschmuggel. Heute ist die Stadt an<br />
der italienischen Küste Umschlagplatz für Waffen und Drogen, die Mafia<br />
dominiert die Geschäfte und die Arbeitslosigkeit n<strong>im</strong>mt stetig zu. Vier Menschen,<br />
vier Generationen, ein Ort: My MARLBORO CITy ist ein poetischer und<br />
persönlicher Film, der den Nebel der Vergangenheit lüftet und die Menschen<br />
ihre Stadt selbst erzählen lässt. Katrin John<br />
“When I close my eyes and search for my childhood memories I<br />
see fog – dense but sweet fog.” Director, Valentina Pedicini, sets off on an<br />
investigation of her childhood town, Brindisi in Apulia – a place that gained<br />
notoriety in the 90s from cigarette smuggling. Today the Italian coastal city<br />
is a trafficking hub for weapons and drugs. The mafia controls the operations<br />
and unemployment is steadily rising. Four people, four generations in<br />
one place. My MARLBORO CITy is a poetic and personal film that lifts the<br />
fog of the past and lets the people speak of their city. Katrin John<br />
Regie VALENTINA PEDICINI – Süditalien. Als Drehbuchautorin erzählt<br />
sie vorwiegend Geschichten über Frauen und schwul-lesbische Themen.<br />
Derzeit studiert sie an der ZeLIG – Schule für <strong>Dokumentarfilm</strong>, Fernsehen<br />
und Neue Medien Bozen.<br />
Spieldaten/Screenings<br />
So 06.05. 19:00 HFF-Kino 1<br />
Tickets <strong>im</strong> Vorverkauf <strong>im</strong> Festivalzentrum erhältlich.<br />
Für Studenten (mit Ausweis) Eintritt frei.<br />
My MARLBORO CITy Italien 2010<br />
Farbe, 50’, itaOmeU Regie Valentina Pedicini Kamera Stefania Bona Montage Kathrin Dietzel <strong>Musik</strong><br />
Nikos Veliotis Produktion ZeLIG Coproduktion Apulia Film Commission Weltvertrieb ZeLIG Festivals<br />
(Auswahl) Festival du cinema de Brive (Frankreich), Etnofilm (Kroatien), David di Donatello<br />
Movie Award (Italien), Festa do cinema italiano (Portugal), DocuCity (Italien), Genova Film Festival<br />
(Italien) Auszeichnungen First Prize at DocuCity (Mailand/Italien) 2011, Special mention at Bellaria<br />
Film Festival (Italien) 2011<br />
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